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THERION: Beyond Sanctorum, Symphony Masses: Ho Drakon Ho Magas, Lepacca Kliffoth [Re-Releases]

Seit der Gründung 1988 hat Christofer Johnsson mit THERION 17 Full Length-Alben geschaffen. Die Line-Ups – in stetiger Veränderung. Johnsson selber – vom Mordbrandanschlag eines weiblichen BURZUM-Fans auf sein Elternhaus anno 1992 (sie hielt ihn für einen “Posör”) zu einem ruhigeren Leben auf der Insel Gozo bei Malta. 2021 erscheint das 17. Werk “Leviathan”, das sich – sehr modernisiert – trotzdem wieder am legendären “Theli”-Album orientiert. Und nun die unverfälschte Rückschau auf die frühen THERION-Zeiten: “Beyond Sanctorum” aus 1992, “Ho Drakon Ho Magas” aus 1993 und das wegweisende, “Theli”-vorahnende “Lepacca Kliffoth” aus 1995. Zusätzliches Material gibt es auf diesen Re-Releases nicht, wer also die alten Alben noch hat, kann sie getrost ignorieren. Außer natürlich, man hat unter anderem sein “Beyond Sanctorum”-Vinyl auf Discogs für 100 Euro vertickt und will nun einen billigeren physischen Tonträger des Albums wieder sein eigen nennen. Das Remastering der drei Platten ist behutsam.

Drei Etappen der rasanten THERION-Entwicklung

Was bei diesen drei Re-Releases sofort ins Ohr fällt, ist wie rasch sich THERION in den 1990er Jahren entwickelten. “Beyond Sanctorum” ist noch klar dem Stockholmer Death Metal-Geist verpflichtet, rau, ungehobelt, mit vereinzelten Melodie-Aufblitzern. Einer dieser Aufblitzer und DAS Omen auf “Theli” ist der Track “The Way”. Hier zeigen sich diese typischen THERION-Symphonie-Elemente klar und deutlich und die THERION-Geschichte zeigt uns, dass diese schließlich zum Trademark der schwedischen Ausnahmeband werden. Ein Jahr später nehmen diese Elemente weiter zu auf “Ho Drakon Ho Magas”, um dann auf “Lepacca Kliffoth” 1995 das Steuer zu übernehmen. In ihrer Abfolge zeigen diese drei Re-Releases die Weiterentwicklung THERIONs eindrücklich, vor allem wenn man bedenkt, wie rasant sich die Musik THERIONs in den 90ern entwickelte. Man kann vom 2021er Werk “Leviathan” halten, was man will, doch die Alben “Beyond Sanctorum”, “Ho Drakon Ho Magas” und vor allem “Lepacca Kliffoth” gehören in die CD-Sammlung eines jeden THERION-Fans. 

Veröffentlichungstermin: 08.04.2022

Spieldauer: 46:15, 37:49 und 41:18

Label: Hammerheart Records

Website:  https://www.therion.se

Line Up
Christofer Johnsson – Vocals, Gitarre, Kompositionen. Einziges fixes THERION-Mitglied.

 

THERION “Beyond Sanctorum” Tracklist

1. Future Consciousness
2. Pandemonic Outbreak
3. Cthulhu
4. Symphony of the Dead
5. Beyond Sanctorum
6. Enter the Depths of Eternal Darkness
7. Illusions of Life
8. The Way
9. Paths
10. Tyrants of the Damned (CD Bonustrack)

THERION  “Symphony Masses: Ho Drakon Ho Megas” Tracklist

1. Baal Reginon
2. Dark Princess Naamah
3. A Black Rose
4. Symphoni Drakonis Inferni
5. Dawn of Perishness
6. The Eye of the Eclipse
7. The Ritual Dance of the Yezidis
8. Powerdance
9. Procreation of Eternity
10. Ho Dracon Ho Megas Act 1 – The Dragon Throne
11. Ho Dracon Ho Megas Act 2 – Fire and Ecstacy

THERION “Lepacca Kliffoth” Tracklist

1. The Wings of the Hydra
2. Melez
3. Arrival of the Darkest Queen
4. The Beauty in Black
5. Riders of Theli
6. Black
7. Darkness Eve
8. Sorrows of the Moon
9. Let the New Day Begin
10. Lepaca Kliffoth
11. Evocation of Vovin
12. Enter the Voids (CD Bonustrack)
13. The Veil of Golden Spheres (CD Bonustrack)

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