SINEW: The Beauty Of Contrast

Progressiver Rock aus Deutschland!

SINEW sind eine der Bands bei denen man schon allein wegen dem Pressetext darauf brennt endlich zu hören was hinter den großen Worten steckt und eins sei gesagt: die Erwartungen werden so gut wie nicht enttäuscht.

Als Referenzen nennt oben genannte Info illustre Bands wie TOOL, DREDG und MUSE. Dass es doch eines gewissen Selbstbewusstseins bedarf um solche Kapellen als Referenz zu nennen versteht sich von selbst, doch die vier Marburger können mit ihrem Debüt teilweise sogar mit diesen Genreführern mithalten. Zwar erreicht man nur selten die Intensität die MUSE vermitteln, die vertrackte Verspieltheit von TOOL oder die großartige Melodieführung von DREDG. Nichts destotrotz ist The Beauty Of Contrast ein wirklich tolles Debüt von einer Band die sicherlich noch jede Menge Potential in petto hat, um mit folgenden Scheiben auch international auf sich aufmerksam zu machen.

Lediglich zwei mehr oder minder schwerwiegende Kritikpunkt gibt es in meinen Augen/Ohren: die Stimme von Sänger Sascha klingt in den kraftvollen Momenten leider ein wenig schwächlich, während sie gerade im gefühlvollen Bereich glänzen kann. Die eingestreuten Shoutings können auch überzeugen. Kritikpunkt Nr. 2: man bewegt sich zu nah an den genannten Beispielen. Sowohl die Arrangements wie auch das Songwriting sind oft einfach zu arg abgekupfert. Dies ist schade, denn man kann hören, dass durchaus gute Ansätze da sind, die allerdings noch mehr herausgearbeitet werden sollten.

The Beauty Of Contrast ist ein sehr gutes Debütalbum auf das aber meiner Meinung nach eine Steigerung folgen muss, damit SINEW auf Dauer interessant sein kann.

Veröffentlichungstermin: 29.02.2008

Spielzeit: 52:11 Min.

Line-Up:
Sascha Jubnker – Gesang, Keyboards, Precussion
Andreas Mette – Gitarre, Keyboards
Sotirios Kelekidis – Bass
Sascha Christ – Schlagzeug, Samples

Produziert von Sinew
Label: Alveran Records

Homepage: http://www.sinew.de

Tracklist:
01. The Allegory Of The Cave
02. Eidolon
03. One Drop
04. Dystopia
05. The Passage
06. Boiling Water
07. Pre-Vision
08. Pre-Existance
09. Sin Nada De Nada
10. Charging Loki
11. Contrast
12. Lost/Found

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