NEOCOSMIC: New Cosmic Order [Eigenproduktion]

Die Verknüpfung von Elektronik und Metal – ein Unterfangen, welches NEOCOSMIC gelingt?

Bei NEOCOSMIC handelt es sich um eine im November 2002 aus Ex-Mitgliedern der Formation LANOIRE gegründete Band. Die Bamberger widmen sich auf ihrem Debüt einer Mixtur aus Black und Death Metal, der jedoch eine sehr große Portion Elektronik beigefügt wird. So klingt das etwas dumpf produzierte New Cosmic Order nicht nach etwas völlig neuem, sondern eher nach einem erneuten, drucklosen Aufguss der Animatronic und SETI-Zeiten der norwegischen THE KOVENANT. Synths, Vocals, Songaufbau – bis auf die fehlende Frauenstimme wird die Mucke genau nach den norwegischen Vorgaben kredenzt. Der entscheidende kompositorische Schliff fehlt hierbei und manchmal gleiten die heiseren Vocals in röchelnd-nervige Gefilde ab. Auch grooven NEOCOSMIC weniger als etwa eine Band wie THYRANE.

So weit so mittelmäßig, doch dann kommt Seelenkrieg. Und da entpuppen sich NEOCOSMIC plötzlich als Jünger der Sehnsucht-Zeiten von RAMMSTEIN. Dabei klingen sie katastrophal uninspiriert, da geistige Tauchgänge à la unzertrennlich schizophren röchelnd feilgeboten werden. Danach dümpelt das Werk wieder auf der 08/15-Welle, der zündende Funke bleibt aus. Eine Mischung, die man einfach schon zu oft in besserer Ausführung gehört hat.

Veröffentlichungstermin: 11.03.2005

Spielzeit: 39:38 Min.

Line-Up:
Samyos: Gitarren, Synth arrangements und Programmierung

Draco: Drums, zusätzliche Vocals

Yezariael: Vocals, Bass, Synth Co-Producing

Produziert von Christoph Puhr-Westerheide und NEOCOSMIC
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.neocosmic.de

Email: info@neocosmic.de

Tracklist:
1. the relict of world

2. new cosmic order

3. dying sun

4. silent dimension…

5. seelenkrieg

6. tortured children

7. the other side

8. another sky

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