Aha…NEBULAR MOON aus deutschen Landen spielen also Black Metal mit Gothic/Wave einflüssen…also ganz was neues…naja, die Beschreibung trifft auf jeden Fall zu und schlecht ist die Musik der Band auch nicht, aber letztendlich halt ein Werk unter vielen, das es nicht schafft, wirklich etwas besonderes zu bieten. Dabei fängt der Opener doch ganz schön an, ein bombastisch angelegter Black Metal-Song mit treibendem Rythmus, doch schon bald muss man erkennen, dass dieses Album größtenteils an einem vorbei läuft. Die Kompositionen sind zu unausgegoren, als dass sie den Hörer fesseln könnten und auf den gewissen Kick wartet man vergeblich.
Zugute halten möchte ich der Band auf jeden Fall die schöne morbide Atmosphäre des Albums, und die stärksten Momente hat die Band meiner Meinung nach bei ruhigeren Stücken. Mehr Songs in der Qualtität des bisher unveröffentlichten Bonussongs ‘My Cold Eternity’, der vor allem durch die teilweise schräge Gitarrenoberstimme zu gefallen weiß, hätte dem Album jedenfalls sehr gut getan. Bei dieser Band muss noch einiges geschehen, um in den Black-Metal-Olymp aufgenommen zu werden…
Veröffentlichungstermin: 19.10.98
Spielzeit: 49.25 min.
Line-Up
Andreas Caninenberg – Guitar
Ingo Haltermann – bass
Tom Hiller – Guitar
Stefan Hüls – Drums
Darius Widera – Vocals, Keyboards
Erschienen bei Last Episode
NEBULAR MOON “Mourning” Tracklist
1. Flames
2. Nevermore
3. Divine Agony
4. Pest
5. Mirror of Truth
6. Escape
7. All is lost
8. My cold Eternity
9. Nightfall (a Moment like infinity)
10. Demons of Time