Immerhin schon vier Jahre ist es her, dass mit Megatropolis das letzte IRON SAVIOR-Album erschien. Das Warten hat sich gelohnt, denn auf The Landing halten IRON SAVIOR ihr gewohntes Qualitätslevel und steigern sich sogar noch mal ein Stück im Vergleich zum Vorgänger. Diesmal hat sich eine gehörige Portion BLIND GUARDIAN in den Bandsound eingeschlichen, seien es die Leadgitarren oder teilweise auch die Gesangs-Arrangements. Textlich widmen sich IRON SAVIOR passend zum Cover wie üblich größtenteils der Science Fiction.Mit Heavy Metal Never Dies und R. U. Ready, dessen Text diverse Songtitel von Metal-Klassikern enthält huldigen IRON SAVIOR wiederum unserer aller Lieblingsmucke. Das mag man platt finden oder eben drauf stehen, beide Songs sind musikalisch über jeden Zweifel erhabene Headbanger erster Klasse.
Daneben steht eine Hymne wie The Savior oder Speed-Granaten wie Starlight oder Angel Of Doom, bei denen vielleicht auch Piet´s Arbeit mit SAVAGAE CIRCUS ihre Spuren hinterlassen hat. Aber BLIND GUARDIAN habe ich ja oben schon erwähnt. Die Power-Ballade Before The Pain ist ebenfalls gut und glänzt mit einem schönen Gitarrensolo während No Guts, No Glory eine coole Melodic-Nummer ist. Alles in allem ist The Landing ein Album ohne wirkliche Ausfälle und gerade in der ersten Hälfte mit ein paar kapitalen Hits. Die Digipack-Version von The Landing enthält außerdem noch Neuaufnahmen der beiden Songs Atlantis Falling vom selbstbetitelten Debüt sowie Coming Home vom Nachfolger Unification.
Veröffentlichungstermin: 18.11.2011
Spielzeit: 47:29 Min.
Line-Up:
Piet Sielck – vocals , guitars
Joachim Piesel Küstner – guitars
Jan-Sören Eckert – bass
Thomas Nack – drums
Produziert von Piet Sielck
Label: AFM Records
Homepage: http://www.iron-savior.com
Tracklist:
01. Descending
02. The Savior
03. Starlight
04. March of Doom
05. Heavy Metal Never Dies
06. Moment in Time
07. Hall of the Heroes
08. R. U. Ready
09. Faster than All
10. Before the Pain
11. No Guts, No Glory