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FLAMING WREKAGE: Cathedral of Bones

„Cathedral of Bones“ repräsentiert das dritte Album der emsigen Australier, die sich nicht nur in Down Under einen veritablen Ruf in der Szene erspielt haben – nicht zuletzt durch zahlreiche Auftritte im In- und Ausland unter anderem zusammen mit Größen wie SOILWORK, POWER TRIP oder den tasmanischen Teufeln von PSYCROPTIC. Vorliegender Silberling bietet in 47 Minuten aufgeteilt in 9 Songs (kein Intro oder so Schnickschnack) schmissigen Thrash Metal – meistens im Midtempo stampfend, verfeinert mit (Melodic) Death Metal Sprengseln und einer nicht zu vernachlässigenden Portion Metalcore.

„Cathedral of Bones“ fehlt das Fleisch am Knochen

Dass diese Kombination richtig zünden kann, beweist beispielsweise der Opener „Skeletons of Giants“ mit seinem verhackten Slayer-esken Einstieg und regelmäßigen Ausbrüchen in Uptempo-Gefilde. Das macht echt Laune! Auch die anschließenden Songs „Leech“ mit rockig groovigem Refrain oder auch „Running Blind“ können überzeugen. Aber spätestens ab der vierten Nummer wiederholen sich FLAMING WREKAGE – man kann über die gesamte Spieldauer nicht darüber hinwegtäuschen, dass insgesamt einfach zu wenig passiert. Dabei beherrschen FLAMING WREKAGE durchaus auch ihr Handwerk, der Groove stimmt, die Uptempo Parts stimmen, auch die teilweise sehr anbiedernd melodischen Refrains sind ok – aber dann – immer dann, wenn man kurz davor ist zu sagen: „Geil“, flaut der Spannungsbogen ab und die letzte Konsequenz, das letzte Quäntchen Gefühl im Songwriting fehlt. Natürlich ist das alles Gemecker auf hohem Niveau, für sich alleine funktioniert jeder Song ausnahmslos – 47min am Stück aber nicht.

FLAMING WREKAGE genießt man am besten live

Allerdings kann das live sehr gut funktionieren, gerade die Stellen, an denen beispielsweise auch die Sickos von CATARACT durchschimmern, werden mit Sicherheit den Pit zum Brodeln zu bringen. Neben den erwähnten Songs bietet sich noch der Titelsong zum Anchecken an. Mit der Musik auf „Cathredral of Bones“ spricht man sowohl die alten Haudegen wie auch die jüngeren Core-Kiddos gleichermaßen an und ich bin mir sicher: Wenn die Koala-Kevins noch ein wenig an ihrem Songwriting feilen, dann wird daraus auch eine richtig runde Nummer, der ganz große Wurf ist ihnen hiermit leider noch nicht geglückt.

VÖ 25.02.2021

Label: Blood Blast Distribution

Lineup:
Dave Lupton: Vocals & Rythm Guitars
Justin Humphry: Lead & Rythm Guitars
Mall Thonton: Drums
Lachlan Campbell: Bass

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FLAMING WREKAGE: „Cathedral of Bones“ Tracklist

01 Skeletons Of Giants
02 Leech
03 Running Blind (Video auf YouTube)
04 Altar Of Lies
05 The Voiceless (Video auf YouTube)
06 Straight For The Kill
07 Hell To Pay
08 Cathredal Of Bones
09 Sin Survives

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