EVOHÉ wurden im Dezember 2000 in Frankreich gegründet. Nach dem Demo Non Serviam veröffentlichen die Franzosen nun ihr Debüt Tellus Mater. Geboten wird old schooliger Black Metal, der sich aus garantiert schon hundertmal dagewesenen Riffs zusammensetzt. Klischeegerecht klingt die Produktion, als hätte man EVOHÉ in einen Topf gesteckt, um den Foltereffekt des getriggerten Drumsounds und der einfallslosen Drumlines noch zu verstärken.
Die einzelnen Songs glänzen indes durch die Zwangsneurose, jedes der ausgelutschten Riffs zahllose Male zu wiederholen. Selbst wenn das 08/15-Kreischen einer klitzekleinen cleanen Passage weicht, entsteht keinerlei Spannung. Klar wird hingegen, dass EVOHÉ sicher die eine oder andere alte BURZUM-Scheibe im CD-Regal horten und sich auch mal gerne als Kopistentruppe ausgeben. Dass so keinerlei herausragende oder eigenständige Songs entstehen, liegt auf der Hand. Tellus Mater ist somit lediglich für reiche Allessammleranhänger von Bands wie XASTHUR zu empfehlen, welche auch noch eine Scheibe mit keyboard- und ideenlosen Schwarzmetall aus Frankreich brauchen.
Veröffentlichungstermin: 01.09.2005
Spielzeit: 45:13 Min.
Line-Up:
Abssyd: Gitarren, Vocals
Furthass: Gitarren, Vocals
Dalgrin: Bass, Vocals
Oldar: Drums
Produziert von Ludovic Tournier
Label: Oaken Shield
Homepage: http://www.evohe.fr.st
Tracklist:
1. Intro
2. Through the Eyes of the Sky, I See…
3. Drawn in Fire
4. Frozen Fate
5. Terin`na
6. Tellus Mater
7. In Crowned Places
8. Interlude
9. Rotten Angel
10. Night