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DEAD EMOTIONS: The Genesis Behind (Eigenproduktion)

DEAD EMOTIONS überraschen mit neuem Sänger, mehr Härte, höherem Death Metal-Anteil und ausgefeiltem Songwriting.

Mit der Eigenproduktion “Gates To The Unseen” konnten DEAD EMOTIONS aus Bayern auf sich aufmerksam machen, etliche Reviews bescheinigten der Band großes Potential. Es wäre natürlich einfach gewesen, den Erfolg versprechenden Weg Gothic Death Metals mit leichten Doom Anleihen weiter zu gehen. Doch DEAD EMOTIONS haben zunächst einige Besetzungswechsel hinter sich gebracht und überraschen nun mit neuem Sänger, mehr Härte, höherem Death Metal-Anteil und ausgefeiltem Songwriting.

„The Genesis Behind“ lässt sich nicht in eine Schublade packen. Das ist weder purer grooviger amerikanisch klingender Death Metal, noch die eher melodische schwedische Variante. Es ist genauso wenig reiner Frickel Death Metal wie Death Doom. Doch von alldem finden sich Elemente in den Songs von DEAD EMOTIONS – geschickt arrangiert und miteinander verwoben. Die Band versucht so vielseitig wie innerhalb bestimmter Genre-Grenzen möglich zu klingen, was ihr auch vortrefflich gelingt. Die Songs sind vielseitig und abwechslungsreich und DEAD EMOTIONS schaffen es, viele verschiedene Einflüsse innerhalb eines Songs zu einem stimmigen Gesamtwerk zu verbinden. Dabei begeht die Band nicht den Fehler, betont offen für alles zu sein und sich schlussendlich zu verzetteln. Die vielen Breaks und Tempowechsel sind durchdacht und konsequent, und überdies haben die Songs trotz aller Variation immer eine gehörige Portion Groove. Auch wenn die einzelnen Stücke viele Überraschungen bieten, „When John Doe Met Jane Doe“ erinnert stellenweise gar an alte ANATHEMA, findet sich immer eine klare Linie.

Sehr gutes Druming, erstklassige Riffs und extrem variabler Gesang von Sänger Christoph, der zwischen gesprochen Textpassagen, klarem Gesang tiefen Growls und aggressiven Shouting wechselt, versteckte kleine Melodien und viel Liebe zum Detail machen diesen abwechslungsreiche Album zu einem kleinen Schatz, der in den verschiedensten Farben funkelt und glittert. Diese Band sollte man im Auge behalten!!

Tracklist:

Scalpel

Near End Experience

Cluster

When John Doe Met Jane Doe

A Locust´s Heart

Last Sovereign Day

Uncontrolled

Hidden Track

Besetzung:

Markus – Gitarre

Chris –Bass

Christoph – Vocals

Helmut – Schlagzeug

Mäxx – Gitarre

Spielzeit: 36:22

Veröffentlichungstermin: 11.10.2003

Hompage: http://www.dead-emotions.de

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