„De Profundis Clamavi Ad Te Domine“ ist das überzeugende Resultat der Südamerika-Tour von DARK FUNERAL. Der gnadenlose Live-Sound wurde druckvoll eingefangen, die frenetischen Fans in Chile, Brasilien und Kolumbien sind reichlich vorhanden und die Auswahl der Songs hätte kaum gelungener ausfallen können. So wird von „Open the Gates“ bis „The Arrival of Satan’s Empire“ die Bandgeschichte detailliert illustriert und die Hörerschaft von schwarzmetallischer Fiesheit niedergewalzt.
Auf endlos langes Gelaber, das es bei Live-Alben bisweilen leider gibt, verzichten DARK FUNERAL. Die Ansagen sind kurz und bündig (und ohne aufgesetzte Fiesheit) und das „Graciàs“ lässt erahnen, dass sich die Schweden in Breitengraden befinden, wo man sich aktiv um den „optimalen Halt“ des Corpsepaints kümmern muss. Natürlich lassen dies auch die begeisterten „Dark Funeral“-Schreie oder der „Olé Dark Funeral“-Chor der Fans erahnen. Die Live-Atmosphäre bemächtigt sich somit des heimischen CD-Players, nimmt jedoch auch nicht überhand, da der schwedische Schwarzmetall in der Aufnahmementalität stets die Oberhand bewahrt.
„De Profundis Clamavi Ad Te Domine“ macht nicht nur Lust auf das nächste DARK FUNERAL-Konzert, sondern weckt zu einem gewissen Grad auch den Wunsch, diese Südamerika-Tour nicht nur hören, sondern auch sehen zu können…
Veröffentlichungstermin: 29.03.2004
Spielzeit: 61:49 Min.
Line-Up:
Lord Ahriman: Gitarren
Emperor Magus Caligula: Bass / Vocals
Matte Modin: Drums
Chaq Mol: Gitarren
Rikard Cabeza: Bass
Produziert von Erik Lidbom und DARK FUNERAL
Label: Regain Records
Homepage: http://www.darkfuneral.se
Email: darkfuneral@chello.se
Tracklist:
1. Intro
2. The Arrival of Satan’s Empire
3. An Apprentice of Satan
4. The Dawn No More Rises
5. Thy Legions Come
6. Hail Murder
7. Goddess Of Sodomy
8. The Secrets Of The Black Arts
9. Vobiscum Satanas
10. Shadows Over Transylvania
11. Open The Gates
12. Ineffiable Kings Of Darkness
13. Thus I Have Spoken
14. My Dark Desires
15. Armageddon Finally Comes