TAKtlos: 10 Gebote für Kommerzverächter!

Tak hat hier die 10 wesentlichen Punkte zum Thema “kommerzielle Musik” zusammengetragen!

1.) Es ist nur ein Märchen, das manche Alben durch ihre Produktion kommerziell sind – Falsch, Platten sind aufgrund ihrer Verkaufszahlen kommerziell. Sobald ein Album einmal in den Charts war, ist es für Non-Profit-Ohren versaut, auch wenn der Chartseinstieg erst nach 6 Jahren stattfindet!

2.) Musiker sind grundsätzlich nur in zwei Kategorien zu unterteilen: Sell-Out-Schweine und die holden Herolde der Nichkommerzialität. Deswegen ist es auch kein Gerücht, es gibt wirklich Bands die sich bei ihrer Plattenfirma beschweren, sie würden zu viele Platten verkaufen.

3.) Es ist vollkommen richtig sich über ein erfolgreiches Plattenlabel aufzuregen. Es kann und darf nicht sein, das manche Labels, noch so dreist sind ihren Job zu tun und sogar Abnehmer für ihre Platten finden.

4.) Erfolgreiche Bands müssen mindestens 20 Jahre auf dem Buckel haben, vorher dürfen sie nicht mal in die Nähe der Charts kommen. Damit sind sie zwar langsamer als Profifussballer (die schon nach ca. 14 Jahren Training die ersten Erfolge feiern dürfen), aber sie liegen noch vor Malern (erst nach dem Tode). Das wiederum dürfte Metallica Hoffnung geben, noch 5 Jahre und sie haben dieses Datum geschafft und dürfen ganz offiziell Erfolg haben.

5.) Man darf kommerzielle Platten gut finden, allerdings nur vor dem 6ten Lebensjahr. Danach muss man standhaft leugnen, das man noch „kommerzielle“ Musik gut findet, oder auch mal bei einem Chartbreaker mitpfeifft.

6.) Es ist ein Gerücht das kommerzieller Erfolg etwas mit Qualität zu tun haben könnte. Grundfalsch, nur die wirklichen schlechten Bands schaffen es eine breite Masse von ihrer Musik zu überzeugen. Die wirklich guten Bands bleiben bei einer Verkaufszahl von ca. 500 Stück (absolute Obergrenze).

7.) Um die wirklich gute Musik unkommerziell zu halten, höre auf sie anzupreisen. Erzähle deinen Freunden nichts von „dieser wirklich guten neuen Band“ und freue dich nicht, sollte sie wirklich etwas Erfolg haben. Am besten du hörst gleich auf, ihre CD’s zu kaufen – nur so kannst du sie unkommerziell halten.

8.) Kommerzialität ist wichtig. Nur so kann sich die Szene vor Mitläufern schützen. Wenn dir also jemand erzählt er würde auf „Guano Apes“, „Böhse Onkelz“ oder gar „Dimmu Borgir“ steht, vergiss ihn einfach wieder, er ist nur ein Mitläufer. Vergiss dabei auch gleich, das du auch mal so angefangen hast (nur das die Guano Apes damals Guns’n’Roses waren).

9.) Im Zweifelsfall wissen die Leute nicht was sie wollen. Sie folgen alle nur blind der Industrie. Um so wichtiger ist es das du als Hort der Unkommerzialität da stehst.

10.) Gestehe deiner Lieblingsband keine Weiterentwicklung zu, du tust es ja schließlich auch nicht 😉

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