DEUTSCHE ALBUMCHARTS: mit VOLBEAT, SAXON, CARNIFEX und mehr

An dieser Stelle eine kleine Anekdote: Als ich im Jahr 2006 VOLBEAT das erste Mal live erlebte, spielten sie auf dem SUMMER BREEZE noch nachmittags um zwei Uhr. Ziemlich genau 13 Jahre später ist ihre Europatour in wenigen Stunden komplett ausverkauft und das neue Album “Rewind, Replay Rebound” erklimmt aus dem Stand die Spitze der deutschen Albumcharts. Wenn das keine Karriere ist, dann weiß ich auch nicht. Immerhin bleibt in den Top 10 noch Platz für einen weiteren Neueinstieg aus dem Rock- bzw. Metalbereich: THE NEW ROSES landen mit “Nothing But Wild” auf der Zehn. “The Eagle Has Landed 40 (Live)” überbietet ironischerweise seinen eigenen Titel: Für SAXON sind sogar vier Ränge mehr drin – Platz 36 für die Metal-Urgesteine. Für die jüngeren Semester gibt es derweil ebenfalls Neuigkeiten: Die Blackened Deathcore-Band CARNIFEX sichert sich mit “World War X” immerhin Position 93.

Der WACKEN-Effekt

Kurioserweise gibt es diese Woche einige Wiedereintritte zu verbuchen: POWERWOLF, WITHIN TEMPTATION, BEYOND THE BLACK und PARKWAY DRIVE sind auf einmal wieder in den Charts vertreten. Was alle Bands gemeinsam haben? Einen spektakulären Auftritt samt Live-Übertragung auf dem diesjährigen WACKEN OPEN AIR. Wir wollen keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber die Charts der aktuellen Woche deuten zumindest an, dass kostenfreie Live-Streams auch finanziell keine unanttraktive Sache sind.

THY ART IS MURDER geben ein kurzes Gastspiel

Anhänger extremer Metal-Bands sind es ja schon gewohnt. Meistens bleiben Chartplatzierungen eine kurze Angelegenheit. So auch für THY ART IS MURDER, deren Album “Human Target” nach dem 16. Platz in der Vorrunde komplett aus den Top 100 fällt. Den Monster-Rockern LORDI ergeht es mit ihrer Live-Veröffentlichung “Recordead Live – Sextourcism In Z7” (Vorwoche: 46) nicht anders und auch LACRIMAS PROFUNDERE ist mit “Bleeding The Stars” (VW: 34) keine zweite Chartwoche vergönnt.

Deutsche Albumcharts vom 09. August 2019

01. (-) VOLBEAT: “Rewind, Replay, Rebound”
03. (4) RAMMSTEIN: „Rammstein
10. (-) THE NEW ROSES: “Nothing but Wild”
11. (8) SABATON: „The Great War
17. (-) SKILLET: “Victorious”
21. (19) BRUCE SPRINGSTEEN: „Western Stars“
27. (-) HELGE SCHNEIDER: “Partypeople (beim Fleischer)”
34. (-) CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL: “Live At Woodstock”
36. (-) SAXON: “The Eagle Has Landed 40 (Live)
37. (-) QUEEN: „The Platinum Collection – Greatest Hits I, II & III“
40. (44) VERSENGOLD: „Nordlicht“
44. (WE) SANTANA: “Supernatural”
48. (52) RAMMSTEIN: „Made in Germany (1995-2011)“
50. (43) RAMMSTEIN: „Rammstein: Paris“
56. (WE) POWERWOLF: “The Sacrament Of Sin”
57. (-) RUSSIAN CIRCLES: “Blood Year”
62. (-) YES: “Yes 50 Live”
63. (WE) WITHIN TEMPTATION: “Resist”
73. (WE) BEYOND THE BLACK: “Heart Of The Hurricane”
74. (-) THE TESKEY BROTHERS: “Run Home Slow”
75. (58) ROLLING STONES: „Bridges To Bremen“
80. (WE) AMON AMARTH: “Berserker
81. (61) RAMMSTEIN: „Liebe Ist Für Alle Da“
82. (WE) PARKWAY DRIVE: “Reverence”
90. (87) RAMMSTEIN: „Reise, Reise
91. (51) SUM 41: „Order In Decline“
93. (-) CARNIFEX: “World War X
97. (84) RAMMSTEIN: „Mutter

Quelle: mtv.de

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