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NASUM: Diebe mit eigener Identität

Das großartige neue Album “Shift”, signifikante Wechsel im Line-Up und ein Wechsel zum Punk-Giganten Burning Heart waren nur einige Themen, zu denen uns die äußerst auskunftsfreudigen und gut gelaunten Jon Lindqvist und Mieszko A. Talarczyk Rede und Antwort standen.

Als die Schweden NASUM auf ihrer “Grind-Shift-Tour” in München Halt machten, nutzte Vampster die Gelegenheit dem Gespann erneut auf den Zahn zu fühlen. Das großartige neue Album “Shift“, signifikante Wechsel im Line-Up und ein Wechsel zum Punk-Giganten Burning Heart waren nur einige Themen, zu denen uns die äußerst auskunftsfreudigen und gut gelaunten Jon Lindqvist, seines Zeichens neuer Bassist und Mieszko A. Talarczyk, der für Vocals, Gitarre und Produktion zuständig ist, Rede und Antwort standen.

Hi Jon und Mieszko, alles klar bei euch? Jon, du humpelst ja, hast du dich auf dieser Tour verletzt?

Nein, das war auf der letzten Tour von VICTIMS in den Staaten, bevor wir uns mit NASUM auf Europa-Tour begaben.

Herzlichen Glückwunsch zu “Shift“, ich denke ihr habt euch erneut weiterentwickelt und bezweifle erneut, dass ihr dieses Album toppen könnt.

Jon: Wir sind wirklich glücklich mit diesem Album.

Seit “Helvete” vor anderthalb Jahren veröffentlicht wurde, gab es viele Veränderungen für NASUM. Was hat euch am meisten geprägt?

Mieszko: Auf jeden Fall waren die Wechsel im Line-Up enorm wichtig. Jesper (Liveröd – mischt noch immer bei seiner Hauptband BURSTmit. – Anm. d. Verf.) verließ die Band und Jon (auch bei VICTIMS und SAYYADINA – Anm. d. Verf.) sprang als Ersatz für ihn ein. Desweiteren stieg als zweiter Gitarrist Urban Skytt (auch bei REGURGITATE tätig – Anm. d. Verf.). Urban war jedoch bereits vor Jon in der Band. Aber so etwas verändert eine Band wie NASUM natürlich gewaltig. Mit diesem Line-Up sind wir sehr glücklich.

Was ist das beste am neuen Line-Up? Seit ihr nun alle in Örebro ansässig, so dass sich das Proben erleichtert?

Mieszko: (lacht) Nein, wir sind immer noch nicht aus einer Stadt, Jon und Urban sind aus Stockholm und Schlagzeuger Anders (Jakobsson – Anm. d. Verf.) und ich leben in Örebro, also ist die räumliche Distanz noch immer sehr groß.

Wie korrespondiert ihr dann? Probt ihr nur an den Wochenenden?

Mieszko: Wir proben eigentlich gar nicht, bisher kam das höchstens viermal vor. Wir sind aber sehr effizient wenn wir proben. Anders und ich schreiben die meisten Songs und üben sie gemeinsam ein. Dann zeigen wir sie Jon und Urban, die diese dann zu Hause einstudieren.

Jon: Urban und ich üben dann zusammen.

Wie kam es, dass ihr Urban als zweiten Gitarrist rekrutiert habt?

Mieszko: Wir kennen ihn schon sehr lange und er ist ein guter Freund von uns. Es passierte einfach, wir kamen darauf zu sprechen, als REGURGITATE das Album “Deviant” in meinem Studio aufnahmen. Er beschwerte sich, dass REGURGITATE nie touren und vor allem live zu wenig aktiv sind. Außerdem ist Urban ein herausragender Gitarrist, die Zusammenarbeit mit ihm ist wirklich gut.

Die Entscheidung, dass ein zweiter Gitarrist sinnvoll wäre kam wohl vor allem im Hinblick auf Touren.

Mieszko: Das war der Grund, ja. Es fühlt sich einfach besser an, eine Stütze zu haben, vor allem wenn man neben dem Spielen auch für die Vocals verantwortlich ist. Jetzt können wir auch live das spielen, was wir auf den CDs haben.

Ich denke, das Material von “Shift” klingt sehr viel spontaner als das auf “Helvete“. Lag es an der Situation, hattet ihr dieses mal weniger Stress?

Mieszko: Oh, auf uns lastete verdammt viel Druck. Eigentlich sollte “Shift” ein Mini-Album werden, hauptsächlich um zu sehen wie das neue Line-Up funktioniert. Wir wollten in aller Ruhe Songs schreiben und aufnehmen, doch dann erkannten wir, dass dies eine ausgedehnte Europatour nie im Leben rechtfertigen würde. Also entschlossen wir uns aus “Shift” ein volles Album zu machen, also schrieben und studierten wir das Album in anderthalb Monaten ein.

NASUMs Mieszko
Mieszko: “Wir proben eigentlich gar nicht, bisher kam das höchstens viermal vor.”

Ich dachte nach dem Stressoverkill zu “Helvete” wolltet ihr entspannter arbeiten und deshalb nichts nach außen dringen lassen – denn die Nachricht im Sommer, dass ihr bereits ein komplett neues Album eingespielt habt kam doch sehr überraschend.

Mieszko: Nein, wir fielen mit der Nachricht wie mit der Tür ins Haus, weil alles so schnell passierte.

Jedenfalls klingt “Shift” wiederum anders, als die anderen NASUM-Album, dieses mal scheint ihr euch aber auf eure Stärken beschränkt zu haben: Technisch wie “Helvete” und spontan wie “Human 2.0“.

Mieszko: Wir sind nicht wirklich bessere Musiker geworden, darum kann ich die Gründe dafür nicht offenlegen.

Jon: Also mich hat es auf spielerischer Ebene schon weitergebracht.

Kommt hier wieder Urban ins Spiel? Trägt er Anteil an der anspruchsvollen Ausrichtung? Immerhin finden sich viele Details im Hintergrund.

Mieszko: Vielleicht ein wenig, aber nicht so sehr, dass man es als komplett neue Richtung für NASUM deuten müsste. Er hat auch nur wenige Stellen auf dem Album eingespielt, der Großteil ist von mir. Aber dort, wo er spielt, hört man seine Identität schon raus. Aber über so etwas denken wir niemals nach.

Jon: Man hört dem Song im Kopf und versucht ihn dann ganz einfach nachzuspielen. Das kommt alles ganz spontan. Bevor wir das Studio enterten wussten wir nicht einmal wie viele Songs wir eigentlich geschrieben hatten. Beim nächsten Album wird es wieder so ablaufen.

Mieszko: Wer werden wohl kaum an einem Album über ein ganzes Jahr hinweg schreiben. Wir tun wohl eher neun Monate lang wieder gar nichts und dann lassen wir wieder alles in so kurzer Zeit raus. Der Vorteil daran ist, dass diese Scheibe dann eine Repräsentation einer Band zu einer bestimmten Zeit ist. Auch wenn es viele Verschiebungen zu “Helvete” gab, das Album wurde ebenfalls sehr schnell geschrieben. “Shift” ist NASUM im April und Mai 2004.

Hättet ihr das Album ein halbes Jahr später aufgenommen, würde es dann anders klingen?

Mieszko: Es würde bestimmt etwas anders klingen, vielleicht nicht völlig, aber ein wenig auf jeden Fall.

Ein Bandmitglied schreibt immer Text und Musik des Songs – dient dies zur Identifikation mit den Songs? Werden sie dadurch persönlicher?

Mieszko: Nein, es ist auf diese Art und Weise einfach effizienter. Die Musik fließt ganz einfach, die Texte stellen härtere Arbeit da, kommen erst viel später. Ich schreibe meine Texte lange nach der Musik und habe meistens sehr viel Druck. Wenn ich ein Riff schreibe habe ich außerdem oft schon im Hinterkopf, wie ich dazu singen könnte.

Jon, du hast auch drei Songs für “Shift” geschrieben, so viele wie Jesper in seiner gesamten Laufbahn bei NASUM schrieb. Kamst du leichter in die Art des Songwritings hinein als dein Vorgänger?

Jon: Zunächst – sowohl Jesper als auch ich haben vier Songs geschrieben, mein vierter Song ist auf der Japan-Version von “Shift” zu finden, Jespers vierter Song ist auf einer Split zu finden. Ich schrieb meine Songs innerhalb einer Woche, normalerweise bin ich weit weniger produktiv. Ich wäre nur sehr traurig darüber gewesen auf diesem Album zu spielen, ohne dass ein Song von mir stammt. Wir haben ein Album zusammen gemacht, es ist wie eine Compilation mit Anders, Mieszkos und Urbans Songs.

Mieszko: Aber wenn Anders und ich zusammen die neuen Lieder proben, sind sie meistens so offen, dass der andere noch Änderungen vornehmen kann, vor allem wenn ihm etwas gar nicht gefällt.

Urban schrieb auch Material für “Shift”, doch er steuerte keine Texte dazu bei.

Mieszko: Er würde das sicherlich tun, aber er ist ein Perfektionist, würde die Texte permanent ändern und nie zum Ende kommen.

Jon: Es ist wirklich schwer Texte zu schreiben, ich habe arge Probleme damit, denn alle wollen, dass ich lange Texte schreibe.

Den tiefen Gesang auf “Shift” übernahm Rogga von PAGANIZER. Wolltet ihr dieses Mal nicht, dass Jörgen Sandström (Ex-ENTOMBED – Anm. d. Verf.) diese Vocals einsingt?

Mieszko: Doch wollten wir schon, aber in der Woche, in der die Growls dran waren, ging Jörgen auf eine große Hochzeitsreise, da er in der Woche zuvor heiratete. Die tiefen Vocals kamen dieses Mal sehr spontan, ursprünglich waren keine geplant, aber beim Mix merkte man doch an einigen Stellen, das etwas fehlt. Wir entschlossen uns dann für Rogga, da seine Band PAGANIZER auch schon bei mir aufgenommen hat und ich seine Stimme sehr mag. Er war sofort bereit dazu, ich rief ihn eines Nachmittags um 15 Uhr an, am nächsten Morgen um 9 Uhr stand er schon auf der Matte. Er ist einfach Klasse.

Jon: Ich hätte das schon gerne übernommen, hatte aber keine Zeit mich daran zu versuchen und zu üben.

Wenn ich mir “Inhale / Exhale” anhöre und es mit “Shift” vergleiche, dann fällt mir doch auf, dass zwar Hooklines vertreten sind, aber dass ihr zu dieser Zeit weniger songorientiert zu Werke gingt als heute.

Mieszko: Darüber denke ich nie nach. (lacht) Die Sache ist die, als wir “Inhale / Exhale” aufnahmen, war es unser erstes Album, zuvor nahmen wir ein paar 7″-Splits auf und dachten, ein Album wäre nichts weiter als sechs Singles. Wir waren anfangs natürlich verdammt stolz darauf, aber nach einem halben Jahr merkten wir diesen Makel ganz enorm. Wir nahmen uns dann vor, das nächste Mal ein richtiges Album zu schreiben. (lacht) Aber es ist einfach die beste Repräsentation der Band zu dieser Zeit. Genau wie “Human 2.0“, das zwar besser, aber noch nicht perfekt ist.

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Das NASUM “Shift” Cover

Das Artwork finde ich sehr interessant, schließlich sind vier Symbole darauf zu sehen. Stellt jedes Symbol ein Bandmitglied dar und gibt seine Einstellungen und Persönlichkeit wider?

Jon: Nein, das nicht. Aber wir sind vier Bandmitglieder und darum sind auf dem Cover vier Symbole. Wirklich. (lacht) Nein, waren gerade beim Mix, als das Artwork erstellt wurde. Wir gaben dem Künstler vor, was wir wollten. Dann änderten wir den Albumtitel, denn zuvor sollte das Album “IV” heißen.

Miezsko: Aber als wir das Endprodukt vorliegen hatten waren wir schon enttäuscht, eigentlich hätte das Cover auf richtig dickem, glänzenden Papier sein sollen. Das Logo, der Titel und die Symbole wären mit Goldfarbe eingestanzt gewesen, doch das war der Plattenfirma zu teuer. Aber die Vinyl-Version ist genauso ausgefallen wie wir sie wollten.

Der Albumtitel symbolisiert für mich einen Schritt nach vorne.

Mieszko: Das liegt ganz im Auge des Betrachters, wir geben dir den Titel und du suchst dir raus, was du willst.

Bei den Texten ist das anders.

Mieszko: Selbstverständlich. Mich fragte vor kurzem jemand, ob unsere Texte offen für Interpretationen wären, da fiel ich fast vom Stuhl. (lacht) Bei Texten wie “I hate people telling me what to do.” Der Sinn ist so ersichtlich, als würde man mit einem Scheinwerfer darauf leuchten. Man kann versuchen einige Titel zu interpretieren oder ein Wortspiel zu verstehen.

Jon: Meine Texte sind sehr persönlich im Bezug auf die meisten NASUM-Songs. Ich kann keine Texte mit vier tollen Versen, großartigen Reimen und einem fantastischem Refrain schreiben. (lacht) Ich kann beispielsweise über die Politik der USA stundenlang reden, aber Texten? Das ist enorm schwer.

Ihr habt dieses Mal wieder schwedische Texte. Gibt es Dinge, die ihr nicht auf englisch ausdrücken könnt?

Miezsko: Sicherlich ist Englisch nicht meine Muttersprache, in Schwedisch kann ich mich viel besser, vielleicht sogar ein wenig poetisch ausdrücken, habe bessere Kontrolle. Aber das ist nicht der Hauptgrund, viel mehr drehen sie sich eher um schwedische Probleme, die Anderen egal sein dürften. Wären diese Texte englisch, würden sie den Leser nicht belasten, aber es wird dadurch persönlicher für die Schweden, die das lesen.

Jon: Ein NASUM-Album, auf dem nicht wenigstens ein schwedisches Wort vorkommt, wäre kein NASUM-Album. (lacht)

Wichtig für NASUM ist auch der Wechsel von Relapse zu Burning Heart. Ihr seid dort die mit Abstand härteste Band, wie kam die Zusammenarbeit zustande? Hegt ihr eine Freundschaft oder war diese Zusammenarbeit nur eine Frage der Zeit, da auch Burning Heart in Örebro ansässig sind?

Mieszko: Ich denke, das ist eine Mischung aus beidem. Klar tut es gut, wenn ein Plattenfirma gleich ganz in der Nähe ist und wenn man die Leute schon einige Jahre kennt. Außerdem ist Burning Heart kein Label, das 50 Bands pro Jahr unter Vertrag nimmt. Sie kümmern sich sehr gut um ihre Bands und signen auch nur, wenn sie Potenzial auf lange Sicht bei einer Gruppe sehen, auf schnelle Kohle sind sie nicht aus.

Jon: Auch wir tun das nicht als Full-Time-Job, sondern als Hobby.

Mieszko: Ein Label ist einfach dafür da, dass die CD im Plattenladen steht, dass es für die Band gute Promotion gibt und dass ein Video gedreht und finanziert wird. Burning Heart ist wirklich exzellent in dieser Hinsicht.

Themawechsel: Eure letzte Europatour ist sehr lange her.

Mieszko: Wir hätten eigentlich vor genau einem Jahr schon diese Tour fahren wollen, aber der Promoter beschiss uns nach Strich und Faden. Der Typ log uns permanent an, sagte uns, dass die Planung nahezu abgeschlossen sei, ein paar Dates sollten noch bestätigt werden, dann wäre alles perfekt. Doch er verschwand spurlos ohne einen Finger gerührt zu haben, alles brach zusammen und wir standen da. Darum kam “Shift” auch so unerwartet schnell, wir wollten endlich diese Tour fahren und keine Mini-CD, zu der nur einzelne Shows möglich wären.

Ihr habt sicherlich viele Neider, deshalb dachte ich mir heute morgen erst, dass NASUM eigentlich die DIMMU BORGIR des Grindcore sind.

Mieszko: (lacht) Vor allem in Schweden haben wir es recht schwer, da gibt es viele kleine Bands, die Gift und Galle spucken.

Jon: Ich dachte du behauptest jetzt, wir wären die BACKSTREET BOYS des Grindcore. Viel Neid kommt dadurch, dass wir recht bekannt sind und in den schwedischen Medien vertreten sind. Wir waren schon im Fernsehen und daher meinen einige wir hätten den Underground verraten und verkauft. Ich meine, ich kann selbstverständlich noch U-Bahn fahren, ohne von wildfremden Leuten erkannt zu werden, aber die Punks interessiert das nicht. Sie könnten ja still sein und sich nicht darum kümmern, aber sie müssen sich unbedingt über uns beschweren. Das ist schwedischer Neid, große Eifersucht. Wenn du im Fernsehen bist, bist du nicht mehr Punk. Wir haben in Schweden übrigens fast kein Metal-Publikum.

NASUM
Mieszko klärt auf: “Eigentlich sind NASUM eine Punkband mit Metal-Gitarren.”

Mieszko: Auf dieser Tour mussten wir NASUM übrigens neu bewerten, denn wir sind es nicht gewöhnt mit diesen ganzen Death-Grind-Bands zu spielen. Eigentlich sind NASUM eine Punkband mit Metal-Gitarren, wir spielen extremen und schnellen Punk, mit Death-Grind haben wir nichts zu tun.

Jon: Ich würde uns nie mit Bands wie MANGLED vergleichen, die spielen schnellen Death Metal und nicht Grindcore. Ich habe gar nichts gegen diese Bands und respektiere sie enorm, sie machen ihre Sache verdammt gut, aber ich kann nicht nachvollziehen, wenn sie mir erzählen, dass wir Einfluss auf sie hatten. Wir flirten gerne mal mit Death Metal-Riffs, aber da ist eher aus Spaß. Jeder denkt aber das sei Ernst. Wir haben nicht ein Death Metal-Album im Tourbus. Aber spielen würde ich nie etwas anderes als aggressive Musik.

Mieszko: In diesem Bereich wird auch sehr viel kopiert. Ich stehle auch permanent Riffs von Bands, will aber dass sie nicht kopiert klingen. Viel mehr inspirieren mich diese Riffs. Die Arbeitstitel der meisten Songs lauten dann auch “SLAYER-Song”, “ENTOMBED-Song”, “Slow-CARCASS“, “New-NAPALM DEATH” und so weiter. Wenn NASUM das spielt, bekommt es aber eine eigene Identität.

Mieszko und Jon, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit NASUM!

Layout: Uwe

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