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THRAWSUNBLAT: Metachthonia

Überraschend guter und fesselnder Blackened Folk Metal aus Kanada, dem nur der Clean-Gesang zu schaffen macht.

Es ist nich alles Gold, was glänzt – aber Metachthonia, das dritte Album von THRAWSUNBLAT, glänzt schon ziemlich golden. Die kanadische Band, die sich nach dem WOODS OF YPRES-Ende und dem tragischen Ableben von dem jeweiligen Band-Mitbegründer David Gold neu zu erfinden hatte, zeigt auf dem aktuellen Album ihre songwriterische Qualitäten mehr denn je. Denn der Blackened Folk Metal hat es vor allem in Sachen Melodie und Energie in sich.

Schon der Opener Fires That Light the Eart entzündet ein entsprechendes Feuerwerk, als dass sich hier das beherzte Schlagezug-Spiel von Drummerin Rae Amitay und die wunderbaren und sehr hohen Lead Gitarren-Spielereien von Joel Violette die Hand geben. Das hat schon Qualität bzw. animiert es den Hörer einfach zum Mitgehen. Auch Dead of Winter oder In Mist We Walk schlagen in diese Kerbe, die mitunter auch noch durch den Cello-Einsatz verfeinert wird.

Ein Schwachpunkt von THRAWSUNBLAT ist dann aber mit dem Gesang auszumachen. Während die Growls solide und demnach passend sind, fällt der Clean-Gesang doch ab. Da hat Joel Violette sicherlich noch Nachholbedarf, als dass die Vocal-Lines auf ziemlich wackeligen Beinen stehen. Aber angesichts der kompositorischen und eingängigen Note des Albums kann man darüber hinweg sehen. Ein überraschend gutes und fesselndes Album.

Veröffentlichungstermin: 17.06.2016

Spielzeit: 59:48 Min.

Line-Up:
Joel Violette – Gitarre & Gesang
Rae Amitay – Schlagzeug & Backing Vocals
Brendan Hayter – Bass
Raphael Weinroth-Browne – Cello

Produziert von Siegfried Meier @ Beach Road Studios, Los Angeles
Label: Ignifera Records

Homepage: http://thrawsunblat.bandcamp.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/thrawsunblat

Tracklist:
1. Fires That Light the Earth
2. She Who Names the Stars
3. Dead of Winter
4. Hypochthonic Remnants
5. Rivers of Underthought
6. In Mist We Walk

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