In ein okkultes Klangspektrum gehüllt präsentieren THE MAGIK WAY ihr Comeback-Album Curve Sternum. Die Italiener, die 1997 mit Dracula (1797-1997) debütierten, um dann eine rund fünfzehnjährige Pause einzulegen – dazwischen folgte der Release älterer, unveröffentlichter Werke (Materia occulta 1997-1999) -, haben sich im Laufe der Zeit von ihren Black Metal-Wurzeln entfernt, um mehr in eine Dark Ambient-, Neo Folk-Richtung zu marschieren.
Das äußert sich dann in dezent eingesetzter Instrumentierung, die hauptsächlich von akustischen Gitarren getragen wird, und gesprochenem Gesang, der aber dennoch viel an Emotion transportieren kann. Als atmosphärisches Beiwerk setzen die Italiener dann auch noch auf Background-Gesänge, die Songs wie etwa La Mano Raccoglie aufwerten.
Auf die gesamte Albumlänge ist die spartanische Instrumentierung, der eindimensionale Gesang, das schleppende Tempo und das gleich bleibende Aggressionslevel dann aber doch etwas zu wenig, während einzelne Songs in dieser Machart durchaus sehr reizvoll sind. Hier und da wäre etwas mehr Abwechslung angeraten, selbst wenn sich ab und zu interessante Melodie-Abfolgen dank der Gitarre ergeben (L´Orrore). Die dunkle Atmosphäre ist demnach zwar allgegenwärtig, aber so richtig bedrohlich wirkt sie auf Dauer letztendlich nicht.
Veröffentlichungstermin: 11.05.2015
Spielzeit: 41:00 Min.
Line-Up:
Nequam – Gesang, Bass & akustische Gitarre
Azach – Schlagzeug & Percussion
Gast-Musiker:
Maniac of Sacrifice – Gitarre
Old Necromancer – Gitarre
Tlalocan – Kontrabass
Label: Sad Sun Music / My Kingdom Music
Homepage: http://themagikway.com
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/themagikway
Tracklist:
1. I Corpi Pesanti
2. La Mano Raccoglie
3. A Curva di Sterno
4. Yod-He-Vau-He
5. Nel Tempo Restare
6. L´Orrore
7. Scuotiti, oh Vita!
8. In Alto come in Basso