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SIN DEALER: Dying to live [Eigenproduktion]

Wer unter hartem Rock`n´Roll Party, Eier, Dreck und Druck versteht, der dürfte SIN DEALER lieben.

Aus Toronto sind seit 2005 SIN DEALER unterwegs, ihre Vorstellung von Heavy Sounds unters Volk zu bringen. Aus den Bands SEA OF GREEN, SONS OF OTIS, PLASMA BLAST und EDWIN & THE PLEASURE hervorgegangen, hauen die Kanadier eine Mischung zusammen, die “Dying to live” dauerhaft im Player rotieren lässt.

Weitestgehend gibt es herrlich dreckigen Schweine-Rock und druckvollen Rock`n´Roll, der an Bands wie ALABAMA THUNDERPUSSY, C.O.C. und Co. erinnert. Dazu reichlich BLACK SABBATH-Riffs, die einen leichten Stoner Rock-Einschlag mitbringen und in Verbindung mit etwas Grungetouch auch mal an SOUNDGARDEN denken lassen. Das Ganze gut durchgerührt, kommen noch AC/DC, MOTÖRHEAD und harter Southern-Rock Richtung DOWN dazu, und man fühlt sich richtig groß und stark. SIN DEALER treten eigentlich permanent Popo, verbreiten eine coole Partystimmung, die mich etwas an die megacoolen CIRCUS OF POWER erinnert. Egal, ob man nun den treibenden Stonerrocker “Got into you”, das Groovemonster “Gasoline”, dass wie ein KISS-Song aus der Feder von GENE SIMMONS, gespielt von ALICE IN CHAINS klingt, oder flotten Kick-Ass-Rock`n´Roll wie “Betrayal” laufen hat, man fühlt sich richtig gut und die Laune steigt unweigerlich. Unglaublich auch, wie selbstbewusst SIN DEALER einen meiner AC/DC-Faves raushauen. Tanzte beim Original von “Walk all over you” aber noch das Kangaroo über die Steppe, so steppt bei der SIN DEALER-Version nun ein dicker fetter Grizzly-Bär durch die Hütte. Dieser Vergleich bietet sich auch bei Sänger Eric an, der mit dreckig-rauer Stimme viel zur coolen Stimmung auf “Dying to live” beiträgt. Aber auch die Kollegen lassen sich kein Elchsteak vom Grill nehmen, rocken amtlich und mit greifbarer Energie immer voll in die Weichteile.

In der Heimat hat man anscheinend Großes vor, drei der Songs sind als Single geplant und alle Zeichen stehen auf Sturm. Abzüge in der B-Note gibt es für das Management, das sich unverschämt Metal Queen nennt. In Kanada gibt es nur EINE Metal Queen, basta! Na ja, LEE AARON macht nun Jazz, aber egal!

Wer sich einen Mix aus den genannten Bands vorstellen kann und unter hartem Rock`n´Roll Party, Eier und Druck versteht, der dürfte SIN DEALER lieben. Die perfekte Scheibe für Grillfeten, lange Autofahrten und “Harte Männer”-Parties, die Chicks sind natürlich auch eingeladen.

Veröffentlichungstermin: 2007

Spielzeit: 44:37 Min.

Line-Up:
Eric Kuthe – Vocals
Ron Bechard – Guitar
Frank Sergeant – Bass
Jeff Zurba – Drums

Produziert von Eric Kuthe, Ron Bechard, Gary Hones
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.myspace.com/sindealer

Tracklist:
1. Lying to myself
2. Got into you
3. Gasoline
4. Betrayal
5. Dying to live
6. Magic woman
7. Going down
8. One foot in the grave
9. Walk all over you
10. Devil´s war

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