REBELLION: Sagas Of Iceland

´Hey hey Wickie, hey Wickie hey, zieh fest das Segel an. Hey hey Wickie, die Wikinger sind hart am Winde dran!´

Mit einem neuen Label im Rücken legen REBELLION nun mit Sagas of Iceland ihren bereits dritten Longplayer, der mit einem erstklassigen Artwork im Ghost Ship-Stil bzw. in der Erstauflage sogar mit einem Cover in 3D-Optik ausgeliefert wird, seit 2002 vor.

Die Hessen um die beiden ehemaligen GRAVE DIGGER-Recken Uwe Lulis (Gitarre, Produktion, Mix, Mastering) und Tomi Göttlich (Bass), die nach wie vor von Sänger Michael Seifert, Gitarrist Björn Eilen und Drummer Gerd Lücking unterstützt werden, haben sich nach Shakespears’s Macbeth – A Tragedy in Steel erneut an ein Konzeptalbum herangetraut und handeln da getreu dem Motto Warum kleckern, wenn wir auch klotzen können! – denn Sagas Of Iceland ist nur der erste Teil einer Trilogie, die Jahre 2006 fortgesetzt bzw. im Jahre 2007 ihren albumtechnischen Abschluss finden wird.

Thematisch geht es in den Texten der mit einem hervorragenden Sound versehenen Songs ganz grob um die Geschichte der Wikinger bzw. um das Leben und Schaffen skandinavischer Könige wie Harald Harfager (Norwegen), Sven Gabelbart (Dänemark) oder Knut den Großen (Dänemark) und weitere wichtige Protagonisten wie Ragnar Lodenhose oder Eric den Roten. Dabei stützen sich die Texte stets auf historische Fakten bzw. die Inhalte der weltberühmten Schriften der Heimskringla.

Musikalisch hat sich dagegen nicht wirklich etwas geändert, denn neben den eher wuchtigen Ybglinga Saga oder Freedom gibt es auch The Sons Of The Dragonslayer und Blood Rains betitelte Doublebass-Attacken, die jedem GRAVE DIGGER-Fan das Herz aufgehen lassen dürften und mit einer fast schon eingängigen Hymnenhaftigkeit ausgestattet wurden.

Harald Harfager startet dagegen mit seinem kurzen wie akustischen Beginn eher verhalten, bevor auch hier die Doublebass penetriert wird. Canute The Great ist im Vergleich dazu ein Song der eher straighteren, Treason einer der mehr getragenen Sorte. Hinzukommen einige gesprochene Parts, die dem Songmaterial fast schon eine Art Hörspiel-Charakter verleihen.

Der Hörer bekommt somit eigentlich all das geboten, was man auf einer REBELLION-Scheibe erwarten konnte. Fans der Band und Genre-Liebhaber dürften mit dem Erwerb dieses Werkes keinen Fehler machen.

Veröffentlichungstermin: 20.06.2005

Spielzeit: 63:39 Min.

Line-Up:
Michael Seifert – Vocals

Uwe Lulis – Guitar

Björn Eilen – Guitar

Tomi Göttlich – Bass

Gerd Lücking – Drums

Produziert von Uwe Lulis
Label: Massacre Records / Soulfood

Homepage: http://www.rebellion.st

Email: mike.moeller@breakoutpromotion.de

Tracklist:
In memoranduum Lindisfarnae

Ynglinga Saga (To Odin we call)

The sons of the Dragon Slayer (Blood Eagle)

Ragnhild´s dream

Harald Harfager

Eric the red

Freedom (The Saga of Gang Hrolf)

Treason

Sword in the storm (The Saga of Earl Hakon, Protector of Norway)

Blood rains (The Saga of King Olaf Trygvason)

Ruling the waves

Canute the Great (The King of Danish Pride)

Harald Hadrade

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