Wie so oft, wenn es sich um Releases aus dem fernen Russland handelt, taucht auch mit DOMINIA eine vielversprechende Band aus dem Nichts auf. Zwar sind die Russen schon seit den 90er-Jahren aktiv, doch hierzulande sind sie noch ein unbeschriebenes Blatt. Mit Divine Revolution versuchen sie das zu ändern. Und die ersten Worte, die man auf dieses Blatt Papier zu kritzeln hat, sind Melodic Death / Gothic Metal sowie Violine und Reife. Ja, die Jungs verstehen das Songwriting-Handwerk, indem sie melodische Kompositionen mit dunkel-romantischer Violin-Unterstützung (sehr gut gespielt im Übrigen) untermalen, keineswegs übertrieben deathige Riffs neben sacht wiegenden Synthie-Sounds legen und über allem gute, wenngleich nicht außergewöhnliche Growls drapieren.
Das alles klingt sehr harmonisch, hat Hand und Fuß und verbindet westliche Acts wie ETERNAL TEARS OF SORROW mit (weiß-)russichen Bands wie VICIOUS CRUSADE oder LITTLE DEAD BERTHA. Den ganz großen Hit wird man auf Divine Revolution zwar nicht finden – dafür müssten die Songs etwas straffer und mit etwas mehr Tempo-Variationen versehen sein -, doch für Freunde von gepflegtem Melancholical Death Metal ist ein Antesten durchaus ratsam.
Veröffentlichungstermin: 11. Oktober 2006
Spielzeit: 57:06 Min.
Line-Up:
Anton Rosa – Gesang
Casper – Violine, Keyboards
Daniel – Gitarre
Goodwin – Bass
Papa – Schlagzeug
Kat- Violine
Produziert von Janne Saksa @ Sound Supreme Studio, Hämeenlinna (Finnland)
Label: UHO Production
Homepage: http://www.godbrand.net
Tracklist:
1. Prophecy
2. With Pain Into Eternity
3. Burial Of Reasons
4. Darkness Of Bright Life
5. God Is A Brand
6. Beautiful Innocence
7. Save Yourself
8. Punishment
9. Mountains Of God´s Depression