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CRYPTIC BROOD: Outcome Of Obnoxious Science

Mit “Outcome Of Obnoxious Science” servieren CRYPTIC BROOD einen weiteren Gang ihres unterhaltsamen und old-schooligen “Rotten Death Metals”.

CRYPTIC BROOD haben schon mit ihrem Debütalbum “Brain Eater” eine markante Kostprobe ihres “Rotten Death Metals” gegeben. Mit ihrem zweiten Album “Outcome Of Obnoxious Science” wird nun ein weiterer Gang serviert. Und dieser schmeckt ganz ähnlich.

Der Sound ist weiterhin roh und ungeschliffen wie die Musik selbst, welche sich zwischen Death-Doom und Grindcore bewegt. Dabei bremsen die Wolfsburger das Tempo manchmal extrem ein (“Harrowing Hallucinations”), wechseln aber dann und wieder geschickt die Geschwindigkeitsextreme wie in “Mantled With The Stench Of Death”.

CRYPTIC BROOD sorgen für räudige Old-School-Unterhaltung

Generell kann man bezüglich “Outcome Of Obnoxious Science” ganz ähnliche Querverweise geltend machen wie schon beim ersten Album. Dann und wann fühlt man sich an AUTOPSY, WINTER oder EYEHATEGOD erinnert. Auch DECEASED oder IMPULSE MANSLAUGHTER kommen mir ansatzweise in den Sinn. Dies alles spricht für eine räudige Old-School-Unterhaltung, die eben auch vom Sound untermauert wird.

Auf “Outcome Of Obnoxious Science” gibt es gesangliche Abwechslung

Gesanglich setzen CRYPTIC BROOD auf die stimmlichen Auswürfe aller drei Musiker. Dies hat zur Folge, dass es auch hier abwechslungsreich zur Sache geht. Das mittelhohe Geschrei gibt den Songs eine rotzige Punk-Note, während die gut getroffenen, gutturalen Growls für die passende Heaviness sorgen.

CRYPTIC BROOD haben “Outcome Of Obnoxious Science” ordentlich eingesaut

An den Instrumenten ist der Maßstab entsprechend dem Genre etwas anders anzulegen. Auch wenn der Bass unerbittlich und schön präsent dahinwummert, so kann man über wenige Besonderheiten berichten. So passen die Gitarren-Riffs mitsamt vereinzelten EYEHATEGODschen Rückkopplungen zur Musik, wobei “Haunted By Nightmarish Visions” gar mit einem Plus an Melodie überrascht, und auf die Drums wird in den Up-Tempo-Passagen ordentlich eingedroschen. “Outcome Of Obnoxious Science” lebt aber einfach von seiner Schmutzigkeit. Und CRYPTIC BROOD haben ihr zweites Album ordentlich eingesaut. Daher kein Glanzlicht, aber Spaß hat man allemal.

Veröffentlichungstermin: 22.11.2019

Spielzeit: 38:38 Min.

Line-Up:
Steffen Brandes – Schlagzeug & Gesang
Michael Lehner – Gitarre & Gesang
Dennis Butzke – Bass & Gesang

Label: War Anthem Records

Homepage: http://www.crypticbrood.de

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/CrypticBrood

CRYPTIC BROOD „Outcome Of Obnoxious Science“ Tracklist

1. Biting Through Flesh (3:03)
2. Harrowing Hallucinations (4:48)
3. Mantled With The Stench Of Death (4:47)
4. Wading Through Remains (2:24)
5. Slaves Of Hypnotic Commands (3:57)
6. Ferocious Torment (3:17)
7. Outcome Of Obnoxious Science (3:47)
8. Haunted By Nightmarish Visions (3:07)
9. Interlude (2:17)
10. Coated With Human Skin (3:58)
11. Relish In Ecstasy (3:13)

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