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TRAVELER: Prequel To Madness

Vier Jahre nach “Termination Shock” sind TRAVELER endlich mit einem neuen Album zurück. Und “Prequel To Madness” wird keinen Fan der Band enttäuschen!

Mit zwei bockstarken Alben innerhalb von zwei Jahren, dem 2019er Debüt “Traveler” sowie dem 2020er Nachfolger “Termination Shock” haben TRAVELER einen Traumstart hingelegt und sich umgehend an die Spitze meiner Favoriten der neuen Welle traditioneller Metalbands gespielt. Vier Jahre, ein neues Rhythmus-Duo, einen Labelwechsel und eine Pandemie später haben TRAVELER mit “Prequel To Madness” nun ihr drittes Album veröffentlicht. Von Gates Of Hell ist man zu No Remorse Records gewechselt und statt blau/grau/schwarz springt uns ein knallbuntes Cover entgegen, auf dem das Bandmaskottchen in einem Lavasee (?) versinkt.

Bunt statt blau – TRAVELER als Vorbild für die nächsten Wahlen in Deutschland?

Musikalisch bleibt aber trotz des Farbwechsels alles beim alten. Mit dem instrumentalen Intro “Mayday” fallen TRAVELER direkt mit der Tür ins Haus. Bollernde Drums, sägende Gitarren, ein wunderbar rauer Sound. Der Opener “Take The Wheel” startet gleich als Galopper mit wunderbaren Twin Leads. Letztere lassen die Herrn Ries und Schadlich natürlich wie gewohnt über die ganze Albumlänge von der Leine. Dazu kommt der gewohnt starke Gesang von JP Abboud, der immer noch zu den charismatischsten Sängern der NWOTHM zählt und hier erneut absolute Spitzenklasse abliefert.

Matt Ries und Toryin Schadlich spielen auf “Prequel To Madness” mal wieder groß auf

Nach dem Up Tempo-Banger “Dark Skull” und dem ruppigen Nackenbrecher “The Law” folgt mit dem locker aus der Hüfte geschossenen Mid Tempo Rocker “Rebels Of The Earth” ein echter Hit. Das Ding schreit geradezu nach großen Bühnen. Mit “Heavy Hearts” folgt ein ähnliches Kaliber, auch wenn TRAVELER hier wieder stärker aufs Gas treten. Bei “No Fate” hauen Ries und Schadlich wieder ein geniales Lead nach dem anderen raus. Wahnsinn! Zum Schluss kommt mit dem Titelsong noch mal ein richtiges Highlight. Über sieben Minuten wechselt der Song zwischendurch mal die Stimmung, von straightem Up Tempo Banger zu großem Drama und wieder zurück und zum Schluss einen akustischen Ausklang.

TRAVELER liefern auf “Prequel To Madness” gewohnte Qualität ab

Ein oder zwei Stücke mögen vielleicht nicht das starke Niveau der restlichen Songs halten, sind dabei aber immer noch mindestens sehr gut. Alles in allem haben TRAVELER mit “Prequel To Madness” ein weiteres, starkes Album abgeliefert. Kein Quantensprung zu den bisherigen Alben, die waren aber eben auch schon sehr, sehr stark, so dass man das Drittwerk der Kanadier definitiv zu den Highlights in Sachen traditioneller Metal zählen muss.

Veröffentlichungsdatum: 23.02.2024

Spielzeit: 38:28

Line Up:
JP Abboud – vocals
Matt Ries – guitars
Toryin Schadlich – guitars
Jake Wendt – bass
Nolan Benedetti – drums

Label: No Remorse Records

Facebook: https://www.facebook.com/travelerheavymetal
Bandcamp: https://travelermetal.bandcamp.com
Instagram: https://www.instagram.com/heavymetaltraveler

TRAVELER “Prequel To Madness” Tracklist

1. Mayday
2. Take the Wheel
3. Dark Skull
4. The Law
5. Rebels of Earth
6. Heavy Hearts (Video bei YouTube)
7. No Fate
8. Vagrants of Time
9. Prequel to Madness

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