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SUPREME MAJESTY: Divine Enigma [EP]

Ein wirklich positives Beispiel für guten melodischen Power-Metal ist die Mini-CD "Divine Enigma" der Schweden SUPREME MAJESTY! Noch ein bisschen mehr echten Stahls statt lieblichen Melodien und die Band könnte eine der wenigen sein, die die momentane Trendwelle überleben.

Ein wirklich positives Beispiel für guten melodischen Power Metal ist die Mini-CD “Divine Enigma” der Schweden SUPREME MAJESTY! Die fünf Jungs aus dem hohen Norden wissen genau, wie man diese Musik zu spielen hat, ohne dabei beim Hörer nicht viel mehr als ein gelangweiltes Gähnen zu entlocken! Dabei sind die eingesetzten Elemente gar nicht so verschieden zu denen vieler Kollegen, die sich diesem Genre angenommen haben: Viel getriggertes Doublebass-Drumming, getragene Melodien, traditionelles Riffing und eine gute Portion Keyboardeinsatz. Doch es sind eben nach wie vor die Details, die die Spreu vom Weizen trennt und diese machen dann auch die Musik von SUPREME MAJESTY aus.

Dabei ist der Opener “No Farewells” gar nicht so typisch ausgefallen. Bei den ersten paar Takten meint man sogar fast, es mit den großen DEMON zu tun zu haben, bevor mit dem einsetzenden Gesang aber doch der Schlenker zum traditionellen Metal hin getan wird. Und schon hier ist auffällig, dass die Band eben gerne kleine Spielereien in ihre Musik einbaut, um sich vom großen Einheitsbrei abzugrenzen.

SUPREME MAJESTY sollte man im Auge behalten

Die beiden nächsten Songs “Die in a Dream” und “King of Eternity’s Realm” passen dann schon eher in das vielgeschimpfte Schema, das uns inzwischen schon so lästig geworden ist. Und genau hier profitiert die Band dann deutlich von ihrem guten Gespür für Melodien und interessantes Songwriting. Richtig erfreulich ist dann auch, dass Sänger Rikard Larrson gerne mal richtig losschreit um dem Ganzen so einen truemetallischen Hauch zu verpassen.

Und dieser Hang zum echten Metal soll dann ausgerechnet in der Ballade “The Blood we spilled” so richtig zum Ausdruck kommen. Der Song klingt verdammt mächtig und kann zumindest mich durch seine unvorhersehbare Melodielinien begeistern. Besonders der “Swords…sharpened to destroy, Shields – painted in Blood”-Mittelteil bringt meine true Ader (ja ja, ich hab da mehrere… >g< ) so richtig in Wallung. Sauber! Zu Schade, dass die Mini-CD lediglich vier Songs zu bieten hat. Im Auge behalten sollte man SUPREME MAJESTY aber auf jeden Fall. Noch ein bisschen mehr echten Stahls statt lieblichen Melodien und die Band könnte eine der wenigen sein, die die momentane Trendwelle überleben.

Veröffentlichungstermin: September 2000

Spielzeit: 20:36 Min.

Produziert von Supreme Majesty & Henrik Götz
Label: Loud  Proud Records

Line-Up

Rille Svensson – Guitars
Rikard Larsson – Lead Vocals
Chrille Andersson – Guitars, Keyboards
Daniel Andersson – Bass, Backings
Bartek Nalezinski – Drums

SUPREME MAJESTY “Divine Enigma” Tracklist

1. No Farewells
2. Die in a Dream
3. King of Eternity’s Realm
4. The Blood we spilled

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