PANDEMONIUM: Crosscoloured

PANDEMONIUM gelingt etwas, was nicht viele Newcomerbands schaffen: Sie wissen mit ihrer Musik zu begeistern und fesseln den Hörer vor den Boxen. Großes Kino. Menschen die sowieso alles madig sehen, bzw. engstirnig durchs Leben laufen, sollten allerdings einen großen Bogen um die CD machen. Sie könnten sich unnötig aufregen…

Selten ist es mir so schwer gefallen ein Review zu einer CD einer Newcomerband zu schreiben. Schuld daran ist „Crosscoloured“ der Münchner Band PANDEMONIUM.

Ich finde keine passende Musikrichtung, keinen Stil den ich Euch mitteilen kann, deshalb möchte ich erstmal auf einige Nummern eingehen.

Los geht’s mit „So Far“, einem coolen Abgehsong in bester LIVING COLOUR Manier. Ein klasse Opener der Appetit auf mehr macht. Dann folgt „What`s My Name“ und dieses Stück hat mit „So Far“ soviel zu tun, wie DIMMU BURGIR mit H&M-Werbung.

BLINK 182 oder GREEN DAY lassen grüssen. Ein simpler Rocksong, mit einfach gehaltener Gitarrenmelodie. Beim poppigen „Beautiful Girl“ tropft erstmals der Schmalz aus den Boxen und mit „Major Tom“ wurde noch ein –passend zum derzeitigen sinnlosen Trend-Song aus den 80er gecovert. Zum Glück aber nicht nur einfach nachgespielt, sondern mit eigenen, harten Riffs eine eigene Note gegeben. Macht Spass.

Einen Song wie „Superhero“ haben FAITH NO MORE die letzten Jahre ihres Bestehens nicht mehr auf die Reihe gekriegt und beim darauffolgenden Hidden Track, bei dem man sich textlich über die Musikvielfalt dieser CD äußert, standen die ÄRZTE Pate.

Jetzt denkt ihr bestimmt was will ich hiermit, ist doch eh „alles nur geklaut“. Mitnichten, denn jeder Song für sich betrachtet ist ein kleiner Hit. Jeder Song besticht durch großes songwriterisches Können und PANDEMONIUM gelingt etwas, was nicht viele Newcomerbands schaffen: Sie wissen mit ihrer Musik zu begeistern und fesseln den Hörer vor den Boxen. Großes Kino. Menschen die sowieso alles madig sehen, bzw. engstirnig durchs Leben laufen, sollten allerdings einen großen Bogen um die CD machen. Sie könnten sich unnötig aufregen…

Line-Up:
Eric Gerlach – Guitar, Vocals

Geralt Tietscher – Guitar, Vocals

Ingo Wegener – Bass, Vocals

Soner Aksan – Drums

Homepage: http://www.pandemonic.de

Email: contact@pandemonic.de

Tracklist:
1. So Far

2. What`s My Name

3. Satellite

4. Beautiful Girl

5. Major Tom

6. Better Ground

7. Flying High

8. Welcome Home

9. Book Of Memory

10. Come Around

11. Waiting For Time

12. Superhero

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