NAILED TO OBSCURITY: King Delusion

Richtig gut gemachter Death Doom der anspruchsvollen Sorte

Death Doom der anspruchsvollen Sorte, mit vielschichtigen Songs und überraschenden Wendungen, das können NAILED TO OBSCURITY! Die Referenzen sind schnell aufgezählt, ältere OPETH-Platten, ein paar Sachen von DARK TRANQUILLITY bis hin zu den leider doch etwas unterbewerteten SATURNUS dürften bei NAILED TO OBSCURITY im CD Regal zu finden sein. Dabei können die Norddeutschen ohne Probleme mithalten – “King Delusion” tröstet sogar über das kürzlich veröffentlichte und leider ziemlich vorhersehbare A SUN TRAVERSE-EP der ehemaligen SATURNUS-Besetzung hinweg.

NAILED TO OBSCURITY haben neben ausufernden Songs wie dem Titeltrack oder “Memento”,  die den Bogen spannen vom bedrohlichen Doublebass-Gewitter bis zur ätherischen Gitarrenmelodie, von finstersten Grollen bis zum klagenden Klargesang, auch die ein oder andere Überraschung dabei: Das Instrumental “Apnooea” könnte fast gar von FIELDS OF THE NEPHILIM stammen. Bei “Deadening” zieht Sänger Raimund Ennenga mit gesprochenen Passagen in seinen Bann. Und mit dem letzten Song “Desolate Ruin” grüßen die Gitarristen Volker Dieken und Jan-Ole Lamberti noch kurz die Kollegen von INSOMNIUM.  

Ein wunderbar stimmiges und dichtes Album einer Band, die sich voller Selbstbewusstsein in den Genre-Grenzen bewegt und dabei richtig gute Songs schreibt.

Veröffentlichungstermin: 03.02.2017

Spielzeit: 55:45 Min.

Line-Up:
Raimund Ennenga – Gesang
Volker Dieken – Gitarre
Jan-Ole Lamberti – Gitarre
Carsten Schorn – Bass
Jann Hillrich – Drums

Produziert von Victor Santura
Label: Apostasy Records

Homepage: http://www.nailedtoobscurity.com

Mehr im Netz: https://de-de.facebook.com/nailedtoobscurity

Tracklist:
01 King Delusion
02 Protean
03 Apnoea
04 Deadening
05 Memento
06 Uncage My Sanity
07 Devoid
08 Desolate Ruin

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