KOLDBORN: The Uncanny Valley

KOLDBORN gehören jedoch nur bedingt zum Danish Dynamite, da sie zwar tight wie eine Atomuhr ihren Death Metal runterprügeln, doch hinsichtlich Inspiration und Energie geht der Band etwas die Puste aus.

Dänemark scheint metallisch momentan aus allen Fugen zu brechen. Tighte Metal-Bands voller Inspiration und Energie kriechen dort unter jedem zweiten Reetdach hervor. KOLDBORN gehören jedoch nur bedingt zum Danish Dynamite, da sie zwar tight wie eine Atomuhr ihren Death Metal runterprügeln, doch hinsichtlich Inspiration und Energie geht der Band um HATESPHERE-Gitarrero Henrik Jacobsen etwas die Puste aus. A Destiny Predicted besitzt zwar einen wild groovenden Einstieg, ansonsten ballert sich das Ensemble durch einförmige Riff-Gebilde mit leichtem Thrash-Einschlag. Das fast durchgängig hohe Tempo sorgt dabei nicht für die erhoffte Aggressivität, sondern ermüdet nur. Die eintönigen MORBID ANGEL-ohne-Schmackes-Vocals von Lars Bjørn-Hansen tun ein Übriges, um die Augenlider des Hörers auf Halbmast zu senken. Sicher gibt es schwächere Death-Metal-Alben, zumal der von Hansdampf Jacob Bredahl verbrochene Sound und das wirklich beeindruckend kompakte Zusammenspiel der Instrumentalisten The Uncanny Valley beste Startvoraussetzungen verschaffen. Doch das gewisse Etwas wird von den unnötigen Blastbeats endgültig zu Staub und Asche verarbeitet. Was bleibt, ist fette Durchschnittsware.

Veröffentlichungstermin: 16.10.2006

Spielzeit: 36:51 Min.

Line-Up:
Lars Bjørn-Hansen – Gesang
Henrik Jacobsen – Gitarre
Jakob Nyholm – Gitarre
Rasmus Salskov – Schlagzeug

Produziert von Jacob Bredahl
Label: Listenable Records

Homepage: http://www.koldborn.dk

Email: henrik@koldborn.dk

Tracklist:
28:06:42:12
Lords Of Stupidity
The Uncanny Valley
A Destiny Predicted
Below A Crushing Earth
Hope Transformed Horizon
Disconnected
Last Message
Repression
Neural Bound
2:18
Relativity

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