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GUYOD: Heart Of Thy Abyss

Wer GUYOD schon mal live gesehen hat, der wartet mit Freude auf ihr Debut. Nun ist es endlich soweit.

Nach der Veröffentlichung einer Split mit LEHM legen die aus Graz, Österreich stammende Blackened Death/Doom Kombo GUYOD  nun mit Heart Of Thy Abyss” ihr erstes Full Lenght Album vor.  Das Quartett legt Wert darauf, nicht zu viele Infos zu ihrer Musik  zu geben: Die Hörer mögen sich selbst ein Bild machen und ihre persönliche Interpretation einfließen lassen.

Blackened Doom Metal aus Österreich

Der Opener “First Wave Of Destruction” fängt verhalten an, ehe die Gitarren erklingen und mit den Drums das musikalische Grundgerüst bilden. Als Sänger Ojin einsetzt, nehmen sich die Instrumente kurz zurück und lassen seiner Stimme Raum zur Entfaltung. Atmosphärischer, schwarzmetallischer Doom Metal wird hier zum Besten gegeben und der Gesang erzeugt mystische Stimmung, die Songs sind nicht nach den herkömmlichen Schemata (Strophe/Refrain) aufgebaut. Egal ob cleane Parts, Krächzen oder Growlen, Sänger Ojin deckt alles ab.

GUYOD haben mit “Heart Of Thy Abyss” keine leicht verdauliche Kost erschaffen. Die Tracks benötigen mehrere Durchläufe,  zünden dann aber. Mit “Into The Temple Of Vepar” und “Unfathomable Depths” sind zwei Songs enthalten, die bereits auf der Split mit LEHM veröffentlicht wurden. Vor allem “Into The Temple Of Vepar” kann man durchaus als Referenzwerk der Grazer sehen. Der Song hält sich im Midtempo und einmal mehr erzeugen die Vocals eine dunkles, geheimnisvolles Flair.

“Heart Of Thy Abyss” – eine Reise ins Ungewisse

“Thy Everlasting Realms” ist in drei Teile unterteilt. Hier findet man Spoken Word Parts, dunkelschwarzen Doom Metal und vieles mehr, was die Musik von GUYOD ausmacht. Als Anspieltipp möchte ich noch “Guyot” erwähnen: Der  acht-minütige Song hat es in sich, fängt zurückhaltend an und entwickelt sich zu einem langsamen Track mit stimmigen Vocals. Doch plötzlich ändert sich das musikalische Bild und eine Eruption holt plötzlich die extreme, schnellere Seite der Band hervor. Eine gelungene Abwechslung.

Fazit: Alle Blackened Doom Fans können hier zugreifen. Hier kann man den Metal-Underground unterstützen, denn das haben sich die vier Jungs verdient. Mit “Heart Of The Abyss” ist dem Quartett nicht nur ihr Debüt gelungen, sondern ein großer Wurf.

Veröffentlichungsdatum 4.11.2023

Label: Kvlt &Kaos Prod./Grazil Rec.

Line Up:

Ojin – Lead Vocals
Dohrn – Guitars, Backing Vocals
Daikakuji – Bass
Rehoboth – Drums

Internet:

Homepage: https://www.guyod.net/
Facebook: https://www.facebook.com/guyodofficial/?locale=de_DE
BandCamp: https://guyod.bandcamp.com/

GUYOD: Heart Of The Abyss

  1. The Firat Wave Of Destruction
  2. In Tharsis
  3. Into The Temple Of Vepar
  4. The Everlasting Lightless Realm pt I -Dececension
  5. The Everlasting Lightless Realm pt II – -Abscission
  6. Thw Everlasting Lightless Realm pt III – Eruption
  7. Unfathomable Dephts
  8. Guyot
  9. Watcher In The Dark
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