Schon “Diary of Existence” (2021) war ein standesgemäßes und überraschungsfreies Gothic / Melodic Metal Album. Mit der EP “The Tale of the Noble Knight” setzen die Letten von EVERLUST noch ein paar Songs in Sachen Belanglosigkeit drauf. Wäre die EP nicht in ein Konzept gebettet, würde ich den einen oder anderen Euro darauf verwetten, dass es sich bei den fünf Songs um die Ausschussware des vorherigen Albums gehandelt haben könnte.
“The Tale of the Noble Knight” gibt kaum emotionales Feedback
Aber wer weiß, vielleicht ist die Story rund um einen müden Ritter, der nach vielen Kämpfen und langen Reisen nach Hause zurückkehrt, auch nachträglich dazu gedichtet worden. Denn die Lyrics bzw. die Story stehen nicht zwingend im Zusammenhang mit den Songs, die leider sehr träge und müde dahinplätschern. Gerade die ersten drei Songs geben diesbezüglich kaum emotionales Feedback. Da sticht das akustische “Ego” mit männlichem Gesang beinahe noch am positivsten heraus, als dass Gitarrist Vlad Pucens der nominellen Lead-Sängerin Kate Brown das Wasser abschöpft. Auch das abschließende ACE OF BASE-Cover “Happy Nation”, das einfach nur nachgespielt und -gesungen ist, fällt in die Kategorie “verzichtbar”. Wie leider die EP im Gesamten.
Veröffentlichungstermin: 13.05.2022
Spielzeit: 21:00 Min.
Line-Up:
Kate Brown – Gesang
Vlad Pucens – Gitarre & Gesang
Max Reksna – Gitarre
Alex Shangin – Schlagzeug
Pavel Savin – Bass
Label: Wormholedeath
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EVERLUST “The Tale of the Noble Knight” Tracklist
1. The Tale of the Noble Knight (Lyric-Video bei YouTube)
2. Execution
3. Nostalgie
4. Ego
5. Happy Nation