APPALOOZA sind geschickte Geschichtenerzähler und Komponisten. Das macht ihr aktuelles Album „The Shining Son“ deutlich, welches thematisch an das Vorgängeralbum „The Holy Of Holies“ anschließt und den tradierten Fokus auf Religion und Verderben legt. Musikalisch wird der Bogen von Heavy über Stoner Rock bis hin zum Grunge gespannt, wobei man sich an KYUSS, QUEENS OF THE STONE AGE, aber auch ALICE IN CHAINS und SOUNDGARDEN (zurück) erinnert wähnt – ein Zeitalter, als auch „Pulp Fiction“ im Kino lief, dessen Soundtrack auch nicht ganz an der französischen Band vorbeigegangen sein mag.
Die Riffs auf „The Shining Son“ sind groovy
Denn ein wesentliches Merkmal von APPALOOZA sind die treffsicheren Riffs von Sylvain. Zwar hat man spätenstens bei „Wasted Land“ das Gefühl, als würden sie sich ob ihrer Ähnlichkeit wiederholen, doch tut dies dem Gefallen keinen Abbruch, weil sie einfach so groovy sind. Aber auch der Gesang des Gitarristen aka „Wild Horse“ kann überzeugen, als dass er Mainstream-tauglichen Clean-Gesang mit angerautem und gar hohem Geschrei („Unbreakable“) zu vermischen vermag.
APPALOOZA punkten mit vitalem Drumming
Besondere Erwähnung sollte zudem das vitale Drumming von Vincent finden. Mit dem Tribal-Feeling, welches im starken Opener „Pelican“ und im etwas dunkler angehauchten „Sunburn“ besonders zur Geltung kommt, arbeiten APPALOOZA eine weitere Facette ein, die den Wiedererkennbarkeitswert der Band erhöht. Coole Rock-Musik also, die den Fuß nicht ruhen lässt.
Veröffentlichungstermin: 20.10.2023
Spielzeit: 41:10 Min.
Line-Up:
Wild Horse Sylvain – Gesang & Gitarre
Lone Horse Vincent – Schlagzeug
Black Horse Tony – Bass
The Horse – Percussions & Backing Vocals
Label: Ripple Music
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Appalooza.OfficialPage/
Mehr im Netz: https://appalooza.bandcamp.com/
APPALOOZA „The Shining Son“ Tracklist
1. Pelican (Video bei YouTube)
2. Unbreakable (Video bei YouTube)
3. Framed
4. Groundhog Days
5. Wasted Land (Lyric-Video bei YouTube)
6. Wounded
7. Sunburn
8. Killing Maria