Hier wurde offenbar im Presswerk ein Fehler gemacht, denn auf dieser CD befinden sich ausschließlich Songs von AS I LAY DYING. Komisch nur dass das alles plötzlich irgendwie viel langweiliger klingt... Mal im Ernst: klaut doch wenigstens ein bisschen kreativer.
Die Musiker von 40 BELOW SUMMER waren beim spielen bestimmt schwierige Kinder: "Ich will COAL CHAMBER sein! Nein, doch lieber SLIPKNOT! Hm, nein doch lieber die DEFTONES!" Soll heißen: das "nächste große Ding" von 1999 veröffentlicht ein halbgares Album in miesem Sound, welches quasi "posthum" erscheint. Auch die Bonus-DVD (Livemitschnitte) reißt das Ruder für diese schlecht klingende Platte nicht mehr rum.
Ja ist denn das zu fassen? Da veröffentlichen FRANTIC ON MARCH eine neue Scheibe und dann ist das ein Brocken, der so schnell ist wie die sprichwörtliche Schnecke mit Bänderriss. Zwar grooven die Damen und Herren zumeist wirklich fein und erinnern bisweilen sogar an die DEFTONES - aber eine ganze CD lang? Nein, das geht nicht. FRANTIC ON MARCHs neue Scheibe "Exit" disqualifizert sich einfach dadurch, dass sie auf lange Frist einfach zu langweilig ist, denn die Melodien sind bei weitem nicht catchy genug um das Schlaftabletten-Songwriting zu kompensieren. Mit etwas Unterstützung durch einen fachkundigen und ideenreichen Produzenten sind FRANTIC ON MARCH allerdings sicherlich dazu im Stande ein feines Album zu machen.
Dieses Album ist in etwa so spannend wie das "Örtliche Telefonbuch". Hektisches Geschrammel auf Bass und Gitarren ist ja recht und schön, allerdings sollte man dabei doch immer eine Kleinigkeit im Auge/Ohr behalten: den Song. Schlecht strukturierten Death Metal braucht kein Mensch. Gute Nacht.
Hier findet ihr ein Review meiner Kollegin Arlette, die "Eruptions From Insides" schon vor Jahren rezensiert hat. "Warum das?" fragt ihr euch? Ganz einfach: MALEDICTA haben eine Plattenfirma gefunden, die ihre Platte veröffentlicht. Leider wurde selbige lediglich mit einem neuen Cover versehen. Ob es Sinn macht, eine uralte CD nochmals zu veröffentlichen sei dahingestellt.
Das war wohl nix. So klingen normal die ersten Songs die man schreibt. Hölzernes Songwriting bei dem man grungige Riffs (also eigentlich nur irgendwelche Akkorde) nacheinander schaltet und sich Melodien von den QUEENS OF THE STONE AGE, SOUNDGARDEN oder eben NIRVANA klaut. Man sei mir nicht böse, "Slowpoke" ist nicht schlecht, sondern einfach nur zu langweilig, um überhaupt über Qualität nachzudenken bzw. nachdenken zu wollen. Jeder Absolvent des VHS-Kurses "Kochen für Anfänger" (ja genau, das hat absolut nix mit Musik zu tun...) kann bessere Songs schreiben als diese Schweizer. Gähn.
Lahme Riffs, geklaute Gesangslinien und Texte die zum einen schon hunderte Male da waren und außerdem dann noch dieser fürchterliche Albumtitel. Nein, damit kann man bei mir keinen Blumentopf gewinnen. Das ist alles zu... gewöhnlich. Alternativen Rock können die FOO FIGHTERS deutlich besser und daher sollte man das auch denen überlassen oder zumindest nicht Schlaftabletten vertonen.