FUTILE: Futile

Progressiver Alternative Metal aus Karlsruhe der nur selten NICHT an TOOL erinnert.

Ein bisschen TOOL gefällig? Oder soll`s doch lieber ein wenig TOOL sein? Wie wär`s mit TOOL? DEFTONES? Nein? Doch lieber TOOL? Okay, gut.

Für die, die es noch nicht festgestellt haben: FUTILE haben mit ihrer EP Futile ein richtiges „TOOL-Teil“ erschaffen, das mehr den Herren aus den USA huldigt, als irgendetwas, das man sonst hörte. Krumme Rhythmen, groovige Riffs, viel Einsatz von vertrackten Basslinien und was die Stimme angeht, hätte man auch gleich Maynard James Keenan fragen können, ob er denn nicht vielleicht Lust hat, die sechs Songs einzusingen. Nur in äußerst seltenen Ausnahmefällen wagt man einen Ausflug in Post-Rock- und Post-Hardcore-Gefilde, was dann eben klingt, als ob Maynard James Keenan mit ISIS musiziert. Eigenständig ist das selbstverständlich nicht die Bohne, allerdings scheinen die Herren das nicht besonders schlimm zu finden, denn so offensichtliche Reminiszenzen legt man nicht in die Musik, wenn man eine eigene Identität haben möchte. Ferner ist es durchaus respektabel, wie versiert die vier Karlsruher an ihren Instrumenten sind. Gerade die Stimme von Sänger Oliver Reinecke fügt sich perfekt in das Soundgefüge ein.

FUTILE sind auf jeden Fall eine sehr vielversprechende Formation, die den progressiven Alternative Metal von TOOL voll initialisiert hat und sich vielleicht schon mit den nächsten Veröffentlichungen vom Nahezu-Coverband-Dasein zu lösen und begeistern.

Spielzeit: 31:22 Min.

Line-Up:
Oliver Reinecke – Gesang, Gitarre
Dominik Schaetzel – Gitarre
Philipp Schrenk – Bass
Patrick Spotka – Schlagzeug

Produziert von A. Schorpp, Futile

Homepage: http://www.futilemusic.com

Tracklist:
01. Fiend
02. Forces O Hollow
03. A Liar`s Confession
04. The Masterpiece Of The Innocent Poet
05. Part Time Messiah
06. Solve

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