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DREAMS OF SANITY: The Game

Konzeptalbum über "das Spiel des Lebens". Melodischer, leicht progressiver Metal mit einer wahnsinnig guten Sängerin und exzellenten Songs. Unbedingt anhören!

„The Game“ – das Spiel des Lebens; langsam hebt der Vorhang sich, zum Vorschein kommt eine Kreatur, deren Leben der Hörer von nun an verfolgt, genießt – erlebt. DREAMS OF SANITY haben mit diesem Album ein sehr interessantes Konzept erschaffen, das sich, ähnlich dem Film „Die Truman Show“, damit auseinandersetzt, dass ein Mensch unter ständiger Beobachtung steht. Der Zuhörer wird quasi durch das immer wiederkehrende Anhören von „The Game“ zum Quälgeist für die Kreatur, deren Leben dargestellt wird, denn sie muss das alles immer wieder erleben.

Tja, kann man da nur sagen, dann wird sich jene Kreatur auf ausgesprochen viele Qualen gefasst machen müssen. Denn „The Game“ ist ein Album, das süchtig macht vom ersten Durchlauf an. Ein komplexes, sehr bombastisches, aber nichtsdestotrotz äußerst eingängiges Werk ist es geworden, fesselnd, hochmelodisch, halt einfach „große Klasse“. Und als ob das brillante Songmaterial nicht genug des Guten wäre, nein, Sängerin Sandra Schleret wertet die Songs noch von Rohdiamanten zu glitzernden, glänzenden Edelsteinen auf. Was für eine Stimme! Mal gefühlvoll-zart, dann wieder kräftig und voll, weite Tonsprünge und immer das Gefühl vermittelnd, dass hier eine Sängerin dabei ist, die diese Musik voll und ganz liebt. Und die steckt wirklich alle in die Tasche, die ich bisher im Metal-Bereich gehört habe. Tarja? Anneke? Sicher, die sind gut, aber Sandra Schleret beschränkt sich nicht nur auf eine Art zu singen, wie es genannte Konkurentinnen hauptsächlich tun, sie kann irgendwie alles, auch wenn ihre Tonlage mehr Alt ist als Sopran. Natürlich ist auch sie nicht perfekt, aber trotzdem – wow!

“The Game” ist eine musikalische Glanzleistung

Ganz abgesehen von dieser fantastischen Sängerin sind auch die Songs an sich spitze. Als ungefähren Stil würde ich mal progressiv angehauchten melodischen Metal angeben. Songs wie das zehnminütige „The Empress – Through The Looking Glass (A Dream)“ erinnern teilweise schon an DREAM THEATER, auch wenn deren Komplexitätsgrad natürlich nicht erreicht wird. Trotzdem – Hut ab vor einer solchen musikalischen Glanzleistung! Freunden ernsthafter, hochmelodischer Musik, der trotzdem nicht die nötige Härte abgeht, sei „The Game“ deshalb auch wärmstens empfohlen.

Spielzeit: 47:17 Min.

Line-Up:

Sandra Schleret – Gesang
Michael Knoflach – Konzept, …

Label: Hall Of Sermon

DREAMS OF SANITY “The Game” Tracklist

1. In…
2. The Creature That You Came To See
3. Time To Set The Stones
4. The Beginning That Lies
5. The Empress – Through The Looking Glass (A Dream)
6. Window To The Sky
7. And So (I Walk On)
8. We.ll.Sea
9. The Creature That You Came To See – Reprise
10. …Finity

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