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Trap Them"

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TRAP THEM: Angst als ungeschriebenes Gesetz

"Darker Handcraft", ein passender Titel für ein von Frustration und Wut durchzogenes, verzweifeltes Album, das TRAP THEM als eine Band manifestiert, die den Status des Geheimtipps hinter sich gelassen hat. Zwischen Hardcore, Death Metal, Grind, Crust und Punk ist das Drittwerk der US-Amerikaner ein Garant dafür, Bühnen und die Wohnzimmereinrichtung zu zerlegen - die Lizenz zum Aufstand eben. Im Zuge der alles verwüstenden Europatour mit ROTTEN SOUND, GAZA, THE KANDIDATE und HAUST sprechen wir mit zwei von vier Bandmitgliedern. An einem schönen Frühlingstag machen es sich Sänger und Lyriker Ryan McKenney, der wie üblich aussieht, als wäre er arg vermöbelt worden, und der zappelige Schlagzeuger Chris Maggio vor der Münchner Kranhalle bequem und quasseln mit uns über alles, was es zu "Darker Handcraft" zu erfahren gibt.

VON BÖÖM: Punkrock Terrorists [ausgemustert]

Die Geschichte von VON BÖÖM ist fast so märchenhaft, wie die der jüngst wiedervereinten CRUCIFUCK: Die schwedische Punkrock-Band mit Crust-Einflüssen prügelt sich in der dritten Reinkarnation, sechsungzwanzig Jahre nach der Bandgründung durch ihr halbstündiges Debütalbum "Punkrock Terrorists", aber im Gegensatz zu den kolumbianischen Black-Thrash-Helden ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Musik klingt nach alten Herren, die es noch mal wissen wollen, aber die nicht mehr so recht können. Dazu kommt das nervige, betrunkene Gekrächze von Bandgründer Krabban und schiefe Gitarrensoli, so dass VON BÖÖM neben den harmlosen Songs auch noch ordentlich auf die Nüsse gehen. Diese schwedischen Punkrock-Grandpas können vielleicht im Altenheim von Karlskrona für Randale sorgen, nicht aber in einer Welt wo es WOLFBRIGADE, DISFEAR und TRAP THEM gibt.

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