THE NEW BLACK waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, anders kann man das wirklich nicht formulieren. Eigentlich eher spontan gegründet und mit diversen Mitgliedern von RUNAMOK, SINNER und ABANDONED angereichert, schlug das im letzten Jahr veröffentlichte Demo überall große Wellen und so verwundert es wohl auch niemanden, dass (sicherlich nicht nur) AFM hellhörig wurden und das Full Length-Debüt bereits in diesen Tagen veröffentlicht wird.
Das Info lügt keineswegs, wenn es als Vergleich BLACK LABEL SOCIETY heranzieht, auch Einflüsse von DOWN oder sogar vereinzelt THIN LIZZY glaube ich herauszuhören. Dabei klingen THE NEW BLACK verschwitzt und dreckig genug, um ein ordentliches Maß an Autenthizität zu liefern, wirken aber trotzdem ziemlich unbeschwert, drücken immer wieder leicht auf´s Gaspedal und haben jedes einzelne Stück mit extrem eingängigen Hooklines versehen. Im Prinzip hat jeder Song Hitqualitäten und obwohl die Stücke stilistisch nicht wirklich variieren, wirken sie ansteckend, laden zum Witwippen ein, machen Durst und lassen einen das momentane Wetter verfluchen.
Der optimale Veröffentlichungsmonat für “The New Black” wäre wohl Juli gewesen, immerhin hat man so aber schlappe fünf Monate Zeit, um das Material zu verinnerlichen, bevor es dann ohne großartige Umwege direkt ins Auto wandern sollte.
Saucoole Platte die so deutsch klingt wie ein Texas-Barbeque, dabei aber genügend eingängige Refrains liefert um auch Leute zu überzeugen, die sonst vielleicht gar nicht sonderlich auf diesen Sound stehen.
Veröffentlichungstermin: 23.01.2009
Spielzeit: 47:37 Min.
Line-Up:
Fludid – vocals
Fabian Schwarz – guitar
Christof Leim – guitar
Günt Auschrat – bass
Chris Weiß – drums
Label: AFM Records
MySpace: http://www.myspace.com/thenewblackofficial
Tracklist:
01. Everlasting
02. Why I Burn
03. Coming Home
04. More Than A Man
05. Simplify
06. 50 Ways To Love Your Liver
07. Ballad Of Broken Angels
08. Not Me
09. Superman Without A Town
10. The Man Who Saw The Universe
11. Welcome To Point Black
12. Wound