„The Height of Callousness“ ist eine typische Roadrunner Veröffentlichung.
Zwar passend, aber zugegeben ein bisschen wenig für ein Review, deshalb werde ich doch ein paar Sätze zum zweiten Werk der Amis schreiben: Viel FEAR FACTORY (klar ist doch deren Gitarrist Dino Cazares ihr Entdecker), wenig KORN, mal melodischer Gesang, mal sinnloses Rumgebrülle und fertig ist der SPINESHANK-Mix.
Manche Songs, besonders bei denen die Gitarren recht melodisch rüberkommen und Sänger Jonny Santos seine Stimme angenehm variiert, gefallen wirklich sehr („New Disease“, „Synthetic“). Andere wiederum sind zu lärmig und noisig und nach einiger Zeit einfach ermüdend. Einen Großteil ihres Charmes bezieht die Band aus eben diesem Sänger, welcher zeitweise einen verdammt guten Job macht und durch seinen sehr oft melodiösen Gesang, besonders bei den Refrains, den Songs seinen Stempel aufdrückt. Der Junge ist hier irgendwie verschenkt.
SPINESHANK können kaum aus der Masse hervorstechen
Nett, aber nicht wirklich umwerfend und schon gar nicht weltbewegend neu. Es gibt einfach zu viele Bands, welche diese Art von Musik fabrizieren.
Ich weiß auch wirklich nicht, wer das alles kaufen soll, und es scheint, als würde hier wieder eine Szene künstlich aufgebauscht werden. In zwei bis drei Jahren haben sowieso nur die großen Bands überlebt.
Wer auf FEAR FACTORY, KORN, SYSTEM OF A DOWN und Konsorten steht, kann gerne mal ein Ohr riskieren. Ich denke, er wird nicht enttäuscht werden.
Line-Up:
Jonny Santos – Vocals
Tommy Decker – Drums
Mike Sarkisyan – Guitars
Robert Garcia – Bass
Label: Roadrunner Records
SPINESHANK “The Height Of Callousness” Tracklist
1. Asthmatic
2. The Height Of Callousness
3. Synthetic
4. New Disease
5. (Can’t Be) Fixed
6. Cyanide 2600
7. Play God
8. Malnutrition
9. Seamless
10. Negative Space
11. Transparent