blank

SHINING: Shining

Nun ist es endlich soweit. SHINING präsentieren ihr Selbstbetiteltes 11. Studioalbum und sorgen für Überraschung.

SHINING bringt diese Tage ihr selbstbetiteltes elftes Studioalbum – erstmals – via Napalm Records heraus. Der exzentrische und umstrittene Frontmann Niklas Kvarvorth hat über die Jahre endlich ein festes Line Up gefunden und preist das neue Werk als “Meisterwerk unentrinnbarer Finsternis” an. Doch die Messlatte liegt dank Meisterwerken der Depressive Black Metal-Band wie “V Halmstad” oder “Redefining Darkness” hoch.

Ist “Shining” ein weiterer Meilenstein der Schweden?

Die Zeiten als Mr. Kvarvorth noch als Enfant Terrible sein Unwesen trieb, gehören nun mehr oder weniger der Vergangenheit an. Er wurde Monate lang vermisst, verletzt sich bei seinen Konzerten gerne selbst oder seine Bandkollegen, welche in Scharen das Weite suchten. Inzwischen ist der Sänger verheiratet und Vater, was ihn wohl auf den rechten Pfad zurück brachte. Denn seine musikalischen Ergüsse zählen in der Black Metal-Szene zum Außergewöhnlichstem überhaupt. Selbst wenn die Einflüsse der Musik hauptsächlich aus dem Black Metal stammen, lässt sich die Band nicht auf ein einziges Genre festlegen  – das ist auch auf Album Nummer elf zu hören.


Der Opener “Avsändare Okänd” beginnt mit verstörenden Geräuschen, ehe Gitarren, Drums und Gesang einsetzen. Schon nach kurzer Zeit wird das Tempo gedrosselt und der für SHINING-Verhältnisse typische ruhige Part setzt ein. Niklas Kvarvorth weiß mit seiner Stimme gut, den tristen Sound zu ergänzen, bevor aus allen Ecken und Enden geschossen wird. Erwähnenswert sind auch die virtuosen Gitarrensoli.

SHINING Trademarks Deluxe


Weiter geht es mit dem Titel “Snart Är Dem Alla Borta”, das mit ruhigen Gitarren und sanften Tönen beginnt. SHINING Fans werden im Dreieck springen, zeigt die Band doch all ihre Trademarks. Doch auch bei diesem Song kommt die Aggression nicht zu kurz. Abermals leitet ein Gitarrensolo in einem musikalischen Wutausbruch über und die Schweden knüppeln alles in Grund und Boden.


“Allt För Döden” ist mit seiner Spielzeit von gut elf Minuten der wohl längste Track. Auch hier spielen die Mannen um Niklas Kvarvorth gekonnt mit verschiedenen Stimmungen und loten so die Grenzen des Black Metal aus. Beim darauffolgendem “Fidelis Ad Mortem” gehen die Schweden noch einen Schritt weiter und vertonen Einflüsse aus dem Progressive Rock. Tiefe Chöre übernehmen den Gesangspart und so wirkt das Lied etwas wie ein Fremdkörper auf “Shining”. Ebenso überraschend kommt das instrumentale Stück “Attahundratjugo” daher, besteht es doch nur aus Klavierklängen und gilt wohl mehr als Intro denn als eigenständiger Song. Doch das finale “Den Permanenta Sömmens Kallar” zeigt gleich vom ersten Takt an, wo der musikalische Hammer hängt. Der rohe Schwarzmetall wird die Hörer bis ins Mark erschüttern.


Fazit: Vier der sechs Songs auf “Shining” sind gnadenlose Volltreffer, mit den übrigen beiden muss man sich anfreunden. Doch jeder SHINING Fan kann hier bedenkenlos zugreifen. Daumen hoch!

Veröffentlichungsdatum: 15.09.2023

Label: Napalm Records

SHINING “Shining” Tracklist

1. Avsändare Okänd (Lyric-Video bei YouTube)
2. Snart Är Dom Alla Borta
3. Allt För Döden (Video bei YouTube)
4. Fidelis Ad Mortem (feat. Andy La Rocque)
5. Åttahundratjugo
6. Den Permanenta Sömnen Kallar



Line Up:
Niklas Kvarvorth – Lyrics
Euge Valovirta – Gitarre
Peter Huss – Gitarre
Christian Larsson – Bass
Rainer Toumikato – Schlagzeugdarauffolgendem “

Mehr im Internet:
facebook.com/shiningofficial
instagram.com/shiningblackmetal/

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner