PREY FOR NOTHING: Violence Divine

Technischer Death Metal aus Israel.

ORPHANED LAND sind wohl derzeit die bekannteste Band aus Israel, doch ich hoffe, dass PREY FOR NOTHING in Zukunft auch mehr Aufmerksamkeit erlangen können. Violence Divine ist das Debütalbum und kann zunächst mit einer sehr guten Produktion von Jacob Hansen punkten. Aber auch der melodische Death Metal, der gespickt mit technischen Finessen ist, weiß zu gefallen. PREY FOR NOTHING brauchen sich vor der internationalen Konkurrenz überhaupt nicht zu verstecken, im Gegenteil. Der etwas an die späten DEATH-Werke erinnernde Sound ist mitreißender als so mancher Output alteingesessener Combos. Die Israelis haben hörbar Spaß am musizieren und so wird der Hörer geradezu überfahren von Violence Divine. Variabilität wird groß geschrieben und gerade Gitarrist Yaniv Aboudy brennt ein wahres Feuerwerk aus Riffs, Soli und Akustikparts ab. Äußerst talentierter Kerl. Doch auch Schlagzeuger Iftah Levy steht dem in nichts nach. Progressiv und dennoch kraftvoll in die Fresse gibt er den insgesamt 12 Tracks den nötigen Rückhalt. Wenn PREY FOR NOTHING eher melodisch und verspielt agieren, erinnern sich öfters mal an ARCH ENEMY, was ja auch nicht der schlechteste Vergleich ist. Gesanglich bewegt man sich in der Chuck Schuldiner-Ecke, ohne ihn jedoch einfallslos zu kopieren. Ein rundum gelungener Einstand einer noch unbekannten israelischen Death Metal-Truppe von der man in Zukunft hoffentlich noch mehr hören wird.

Veröffentlichungstermin: 12.09.2008

Spielzeit: 53:07 Min.

Line-Up:
Yotam Avni – vocals
Yaniv Aboudy – guitars
Amir Salomon – bass
Iftah Levy – drums

Produziert von Jacob Hansen
Label: Rusty Cage Records

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/preyfornothing

Tracklist:
01. Cowardice
02. The Maw
03. Overture Of Dust
04. Breach
05. Dead Man´s Dream
06. Summoning Sickness
07. Tearing The Fabric
08. Averting Our Eyes
09. Bestowed Upon The Void
10. The Deadliest Rain
11. Blend Into The Darkness
12. Violence Divine

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