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LACUNA COIL: Black Anima

Mit “Black Anima” bieten LACUNA COIL einen durchaus frischen Querschnitt ihrer eigenen Entwicklung.

Noch vor Kurzem feierten LACUNA COIL mit dem exklusiven Konzert “The 119 Show: Live in London” ihr 20-jähriges Jubiläum und veröffentlichten mit “Nothing Stands in Our Way” auch ihr erstes Buch, da kommt mit “Black Anima” ein neues Album der Italiener.

Es ist das insgesamt neunte Album von LACUNA COIL und irgendwie hat man das Gefühl, als hätte die Band von den vorherigen acht Alben jeweils etwas mit ins neue Album transportiert. Da schimmern die noch dunkel-düsteren Anfangsjahre durch, aber auch der Hang zum moderneren Groove ist der Band geblieben. Hinzu kommt eine gewisse Experimentiertfreudigkeit.

Sängerin Christina Scabbia ist das tragende Element von LACUNA COIL

“Black Anima” startet mit “Anima Nera” abgespeckt und zaghaft, als dass das ruhige Intro von der charismatischen Stimme von Christina Scabbia getragen wird. Die Sängerin ist auch im weiteren Verlauf des Albums ein tragendes Element von LACUNA COIL. Ihr großteils growlender Partner Andrea Ferro ist – wie auch in der Vergangenheit – das, was er ist: der growlende Partner. Die Emotionen und das Charisma gehen aber fast ausschließlich von der Sängerin aus.

“Black Anima” ist härter als vorherige Alben

Musikalisch hat dagegen Marco “Maki” Coti-Zelati alles in der Hand. Der Multi-Instrumentalist und Produzent von “Black Anima” hat LACUNA COIL kompositorisch eine Verjüngungskur in Sachen Härte verabreicht. So mancher Song knallt in Auszügen für die letztjährigen Verhältnisse der Band ganz ordentlich (“Under The Surface”, ” Layers Of Time”). Hinzu kommen epischere Tracks wie das schleppende und daher zu langatmig geratene “Veneficium”.

LACUNA COIL halten Balance zwischen Härte und Melodie

Doch ganz ohne experimentelle Töne und Takte kommen LACUNA COIL nicht aus, wie das moderne “Now Or Never” oder das vom Rest des Albums losgelöste “The End Is All I Can See” beweisen. Dem gegenüber stehen recht eingängige Songs wie “Save Me”. Doch ihre Stärken spielt die Kapelle aus Mailand am ehesten dann aus, wenn sie den Groove auspackt und die Balance zwischen Härte und Melodie hält (“Reckless”).

“Black Anima” bietet Querschnitt der LACUNA COIL Entwicklung

Mit “Black Anima” haben LACUNA COIL generell wieder in die Spur gefunden. Das neue Album der Italiener bietet einen durchaus frischen Querschnitt von der Entwicklug der Band. Die partielle Hinwendung zu den ersten Alben der Band wie “In a Reverie” oder “Comalies” wirkt dabei nicht plakativ sondern bettet sich ganz gut in den aktuellen Status quo von LACUNA COIL ein.

Veröffentlichungstermin: 11.10.2019

Spielzeit: 45:10 Min.

Line-Up:
Christina Scabbia – Gesang
Andrea Ferro – Gesang
Marco “Maki” Coti-Zelati – Gitarre, Bass, Keyboards & Synths
Richard Meiz – Schlagzeug

Produziert von Marco “Maki” Coti-Zelati @ BRX Studio, Mailand

Label: Century Media Records

Webseite: https://www.lacunacoil.it

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/lacunacoil

LACUNA COIL „Black Anima“ Tracklist

01. Anima Nera
02. Sword Of Anger
03. Reckless (Video bei YouTube)
04. Layers Of Time (Audio bei YouTube)
05. Apocalypse
06. Now Or Never
07. Under The Surface
08. Veneficium
09. The End Is All I Can See
10. Save Me (Audio bei Spoitfy u.a.)
11. Black Anima

Bonus Tracks
12. Black Feathers (deluxe edition only)
13. Through The Flames (deluxe edition only)
14. Black Dried Up Heart (deluxe edition only)

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