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FATEFUL FINALITY: Emperor Of The Weak

Mit ihrem fünften Album haben FATEFUL FINALITY letztes Jahr ein Highlight in Sachen Thrash Metal aus Deutschland gesetzt.

Die schwäbischen Thrasher FATEFUL FINALITY wurden Mitte der 2000er gegründet und haben mit “Emperor Of The Weak” im November letzten Jahres ihr inzwischen fünftes Album abgeliefert. Dabei ist die Band seit der ersten EP aus 2009 im selben Line-Up unterwegs, was alleine für sich schon Respekt verdient. Musikalisch sind FATEFUL FINALITY im knallharten Thrash Metal zu Hause, klingen dabei weder rumpelig noch bewusst auf retro getrimmt, aber eben schon klar im Thrash der alten Schule beheimatet, nur eben ohne dabei so zu tun, als wäre es immer noch 1986.

Bei FATEFUL FINALITY wird brüderlich geteilt – sowohl die Gitarren als auch der Gesang

Die beiden Gitarristen Patrick Prochiner und Simon Schwarzer, welche sich außerdem auch den Gesang aufteilen, strapazieren mit ihren messerscharfen Riffs über die komplette Albumdauer die Nackenmuskulatur, lassen es sich aber auch nicht nehmen, mit melodischen, durchdachten Leads und Soli einen Gegenpunkt zum Riffmassaker zu setzen. Chaotisches Sologeschrubbe  à la early SLAYER gibt es hier jedenfalls nicht zu hören, beim Riffing hört man den Einfluss von SLAYER schon eher. Was den Gesang angeht, so gefällt mir das aggressive Geschrei deutlich besser als die etwas tieferen Growls – keine Ahnung, was nun von wem kommt.

Aggro Thrash mit ausreichend Abwechslung – “Emperor Of The Weak” ist eines der stärksten Thrash-Alben des letzten Jahres!

Zwar ballern FATEFUL FINALITY die Dreiviertelstunde von “Emperor Of The Weak” größtenteils auf höchstem Aggro-Level, setzen aber immer genug Breaks in ihre Songs, so dass das Ganze nie zu stumpf wird. Mit “The Man He Was” gibt es sogar sowas Ähnliches wie eine Halbballade. Thrash mit Gefühlen halt. Die Kerle wissen definitiv, wie man gute Songs schreibt. Ganz groß finde ich auch noch das Streicher-Outro von “Social Terror”, welches das Album düster und bedrohlich ausklingen lässt. Das alles macht “Emperor Of The Weak” zu einem der stärksten Thrash Metal-Alben des letzten Jahres. Wer noch nicht hat, sollte unbedingt zugreifen!

 

Veröffentlichungsdatum: 11.11.2022

Spielzeit: 44:40

Line Up:
Patrick Prochiner – vocals, guitars
Simon Schwarzer – vocals, guitars
Philipp Mürder – bass
Mischa Wittek – drums

Label: Fateful Records / Blood Blast Distribution

Bandhomepage: https://www.fateful-finality.de
Facebook: https://www.facebook.com/Fateful.Finality.Metal
Bandcamp: https://fatefulfinality.bandcamp.com

FATEFUL FINALITY “Emperor Of The Weak” Tracklist:

Emperor of the Weak (Video bei YouTube)
Stealth Aggressor
Live Amid Warfare
Dead Earth
When Peace is The Demand
Hate, Kill and Death
Time Bomb
From Creator to Victim
Call of the Cult
The Man He Was
Social Terror

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