Bei ELECTROMANCY handelt es sich um ein Einmann-Projekt aus Oakland in Kalifornien. Der kreative Kopf Satyra leidet seit 2018 an Lyme Disease (wer schon immer Angst vor Zecken hatte, deswegen hast du Angst vor Zecken) und lässt deswegen Roboter seine Musik ausführen. Dazu kommt ein Drone Horn aus PVC. Die Produktion der Single “Robot Black Metal” ist in Ordnung, doch die Scheibe ist eher Elektronik als Black Metal.
Proto-Stadium bei Albumaufnahmen
KRAFTWERK haben sich leider nie dem Black Metal angenommen und bei ELECTROMANCY wünscht man sich dasselbe. Während der Track “The Spark” einfach relativ belanglose, hämmernde Elektronik ist mit einem leichten Drone-Einschlag, ist das “Transilvanian Hunger”-Cover einfach nur peinlich. Es hört sich an, wie wenn ein Bandmitglied mit einer neuen Songidee im “habe ich zuhause rasch mit MIDI und so anderem Zeug aufgenommen” im Übungsraum aufkreuzt und man sich dann die Idee anhört. Das Schlimme bei ELECTROMANCY ist, dass auch noch schlechter Röchel-Gesang dabei ist und DARKTHRONEs Original einfach nur verhunzt wird. “Robot Black Metal” ist üble Zeitverschwendung!
Veröffentlichungsdatum: 30.04.2021
Spieldauer: 11:00
Label: Eigenproduktion
Website: https://electromancy.bandcamp.com
Line Up
Satyra – Roboter, Vocals, Drone Horn aus PVC
Trackliste
1. The Spark (feat. Toe food)
2. Transilvanian Hunger (DARKTHRONE-Cover)