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DIVINEFIRE: Glory Thy Name

Hinter DIVINEFIRE verbirgt sich nicht nur eine weitere Band des NARNIA-Fronters Christian Rivel, sondern in erster Linie das beeindruckende Werk eines bislang völlig unbekannten Songwritertalents.

Hinter dem Namen DIVINEFIRE verbirgt sich die zweite Projektband, mit der NARNIA-Fronter Christian Rivel über sein eigenes Plattenlabel Rivel Records in diesen Tagen die Verkaufsregale unsicher machen möchte. Während er mit dem Allstar-Projekt AUDIOVISION eher rockige Töne anschlägt und seiner Leidenschaft für THE SWEET huldigt, lebt der Schwede auf Glory Thy Name seine metallische Seite aus und arbeitet nebenbei mit einem eher unbekannten, trotzdem aber mehr als ambitionierten Songwriter zusammen: Jani Stefanovic nennt sich der eigentliche Held dieser CD, der sich weiterhin für Gitarren- und Drumparts verantwortet und man fragt sich beim Hören von Abrissbirnen wie The World´s On Fire und Never Surrender ernsthaft, wieso man erst jetzt etwas vom diesem Allroundtalent auf die Ohren bekommt.

Und zusammen erzeugen die beiden Musiker ein Melodic Metal-Feuerwerk, das sich gewaschen hat: Nach dem pathetischen Intro From Death to Life ballert der Opener The World´s On Fire jedenfalls mit einer Itensität los, dass selbst ein zunächst nicht sonderlich erwartungsvoller Rezensent nur so mit den Ohren schlackert. Der bombastische Aufwärmpart ist dabei nur ein kleiner Vorgeschmack auf die finsteren Machenschaften des Herrn Stefanovic (der mindestens so böse aussieht, wie er an seinen Instrumenten wütet!), denn nach exakt einer halben Minute knüppelt der Multi-Instrumentalist mit pfeilschnellen Drumparts und bratenden Gitarrenriffs nur so drauf los, während der charakteristische Gesang Rivels dem tonnenschweren Soundfundament die Schwedische Krone aufsetzt. Erstaunlich, wie gut die Stimme in einen deutlich härter als bei NARNIA klingenden Grundsonor passt und man hat den Eindruck, als hätte der glatzköpfige Fronter niemals andere Musik gemacht. Und so meistert er sich durch sieben allesamt überzeugende Melodic- bzw. Speed Metal-Stücke, kommt beim monumentalen Schlusstrack The Spirit (bei dem wirklich JEDER TON zu stimmen scheint!) zum musikalischen Höhepunkt und hinterlässt einen Gesamteindruck, der nun wirklich kaum noch zu übertreffen ist.

Zwar sind AUDIOVISION eine überdurchschnittliche Band und konnte mir auch über einen längeren Zeitraum einige glückliche Stunden bescheren, doch wissen DIVINEFIRE diese nicht nur in puncto Härtegrad mühelos zu übertreffen – es scheint als wäre mit Jani Stefanovic tatsächlich der bessere Songwriter am Werk und ich bin wirklich gespannt, was wir in absehbarer Zeit noch vom jungen Finnen hören werden!

Veröffentlichungstermin: 18.07.2005

Spielzeit: 42:43 Min.

Line-Up:
Christian Rivel – lead & background vocals

Jani Stefanovic – guitars, keyboards, drums & programmings

Produziert von Divinefire
Label: Rivel Records

Homepage: http://www.divinefire.net

Tracklist:
01. From Death to Life (intro)

02. The World´s On Fire

03. Never Surrender

04. The Sign

05. Out of the Darkness

06. Pay it Forward

07. Live My Life for You

08. The Spirit

09. The Way to Eternity (outro)

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