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DEATHEVOKATION: Blood Demo 2005 [Eigenproduktion]

Die Zeiten von Tapes und MORGOTHs "Cursed" sind DEATHEVOKATIONs Gegenwart.

Das vorliegende Blood Demo 2005 der Kalifornier DEATHEVOKATION ist – wie in den guten alten Zeiten – eigentlich auf das Medium Tape gebannt und hat auch in der CD-Promoversion einen dementsprechenden, eher dumpfen Sound. Ähnlich anachronistisch wie in der Medienwahl drückt sich das amerikanische Quartett auch musikalisch aus: Old School Death Metal steht auf dem Programm, der hier und da auch mal doomige Parts sein eigen nennt.

Nach einem schlichten Intro erklingt Embers of a dying world, welches zu Beginn frappant an den 1992er Song Chemical Death der gleichnamigen Schweizer Band erinnert. Allerdings sind bei DEATHEVOKATION die Gitarren im Solo leicht verstimmt. Musikalisch erinnert das Material ansonsten an die Cursed-Zeiten von MORGOTH, wenngleich die heiseren Grunz-Vocals auf dem Blood Demo 2005 sich von diesem Vergleich unterscheiden. In Blood schaut dann noch langsamer Beginn vorbei, der 1:1 von den frühen Zeiten MY DYING BRIDEs kopiert zu sein scheint. Auch sonst lassen sich gewisse Reminiszenzen zu den jungen, eher im todesmetallischen Bereich verankerten, Jahren der Briten ausmachen, wenngleich DEATHEVOKATION in Sachen Songwriting noch einiges lernen können.

Was bleibt ist ein kurzer Ausflug in den Old School Death Metal der 90er Jahre, der jedoch kaum wirklich mitreisst, da man mehr als einmal das Gefühl hat, das entsprechende Material schon mal anderswo in besserer Qualität und mit mehr Spannung gehört zu haben. Nichtsdestotrotz haben die Amis mit diesem Tape einen Deal mit Xtreem Music an Land gezogen, über die im Herbst / Winter 2006 auch das erste Album The Chalice of Ages erscheinen wird.

Veröffentlichungstermin: 05.12.2005

Spielzeit: 24:51 Min.

Line-Up:
Götz: Vocals, Gitarren

Brian: Gitarren

Steven: Bass

Inshant: Drums

Produziert von Dean Robinson und Götz
Label: Eigenproduktion / Xtreem Music

Homepage: http://www.deathevokation.com

Email: guts@deathevokation.com

Tracklist:
1. Intro

2. Embers of a dying world

3. Outro

4. The Monument

5. Blood

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