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DAEONIA: Crescendo

Langweiliger Gothic Rock.

Ja, endlich mal eine CD, die weder durch Klasse noch durch gute Songs besticht, sondern durch die Tatsache, dass sie grün ist. Wie, das ist kein Grund, eine CD gut zu finden? Finde ich auch – und deshalb gibt es wirklich kaum etwas, was ich an DAEONIA berauschend finden könnte, denn auf „Crescendo“, dem Zweitwerk der Band, befindet sich so dermaßen normaler Gothic-Rock, dass man wirklich jede Lust am Hören verliert. Und wenn ich mal eine Gothic-CD langweilig finde, dann muss das schon was heißen, denn normalerweise liebe ich fast alles aus der Ecke, und nach dem Ende der DREADFUL SHADOWS standen die Voraussetzungen enorm gut, denn ich lechzte nach neuem Futter aus eben jedem Genre.

Schade nur, dass „Crescendo“ wirklich nicht einen wirklich guten Song bietet – da hilft auch die Tatsache nichts, dass der Sänger fast genauso klingt wie Sven Friedrich von den SHADOWS. Wirklich schade das, denn handwerklich haben DAEONIA einiges drauf. Abschließend noch eine Warnung: Lasst euch nicht ablenken von dem Stempel „Progressive Gothic Rock“, den das Label der Band in einem Anfall von geistiger Umnachtung aufdrückt. Was man an solcher Musik „progressiv“ finden kann, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Vielleicht werden einige Die-Hard-Goths hier dran Freude finden – ich persönlich kann hiermit gar nichts anfangen.

VÖ: 12.03.2001

Spielzeit: 54:57 Min.
Label: Candlelight Records

DAEONIA “Crescendo” Tracklist

1. Crescendo (an introduction)
2. Drowned
3. Meridian (12311999)
4. The Bridge And The Ashes
5. Thoughtograph
6. Within The Blink Of An Eye
7. December
8. The Ghost Of Christmas Past
9. Bitter Sweet
10. In Cimmerian Dreams
11. Orion’s Fall
12. Requiem

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