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COERCION: Lifework

Für Death Metal-Puristen äußerst lohnenswert.

Okay, ich könnte hier auch auch ein Review zu eine x-beliebigen VADER-Scheibe verweisen, aber ich hab heute Abend nicht viel zu tun, daher schreib ich mal ausführlicheres zu COERCION. Die schwedische Death Metal-Walze veröffentlicht satte vier Jahre nach dem letzten Album Delete eine neue Scheibe und da freuen wir uns alle mächtig, selbst wenn es sich nur um eine Mini-CD handelt.

Aber genau das ist der Grund, warum die Scheibe auch so knusprig und frisch rüberkommt. Ihr old-school Death Metal, zwischen DISMEMBER und VADER macht verdammt viel Spaß, eben weil die Scheibe nur 17 Minuten dauert und daher gar nicht langweilig werden kann. Gnadenloses Gebolze, fetter Groove, ein angepisster Sänger, eingängige Riffs sind seit jeher Garanten für einen herrlichen Moshpit und den erzeugen COERCION mit Leichtigkeit, auch in ihrem Wohnzimmer.

Der Fuß wird nie vom Gaspedal genommen, höchstens mal um von Uptempo-Parts in Blast Beats zu wechseln und ganz selten um mal einen schleppenden Groove einzubauen. Als Full-Length sicherlich ermüdend, als Mini erfrischend und spaßig, macht Lifework doppelt Sinn: Den Fans zu zeigen, dass es sie noch gibt und um sich den Konkurrenten stark zu präsentieren, auch wenn die gerade an den Drums schwache Produktion dieses Unterfangen nicht gerade vereinfachen. Dennoch für Puristen äußerst lohnenswert.

Spielzeit: 16:55 Min.

Line-Up:
Kenneth Nyman – Vocals

Rickard Tholin – Guitar

Dag Nesbö – Bass

Pelle Ekegren – Drums

Produziert von COERCION
Label: Animate Records

Homepage: http://www.coercion.tk

Email: coercion@rocketmail.com

Tracklist:
1. Man vs. Logic

2. Push and Hold

3. Consumed

4. Four Walls

5. Passive Tool

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