Dieser Fünfer aus Bayern (Pegnitz) legt mit The Art Of Trinity einen Vorgeschmack auf ihren dritten Longplayer vor, welcher im Herbst erscheinen soll. Enthalten sind drei komplette Songs sowie zwei Teaser. Musikalisch ordnet sich CODE RED recht deutlich in die Nu Metal Ecke ein und erinnert dabei nicht selten an FEAR FACTORY, COAL CHAMBER oder DISTURBED. Irgendwo zwischen diesen Bands sind CODE RED also einzuordnen, aber reichen sie auch qualitativ an selbige ran?
Nur bedingt. Zwar sind in der Tat nette Hooklines und auch hübsche Riffs auf The Art Of Trinity zu finden, allerdings sind viele Melodiebögen doch schon arg ausgelutscht und sorgen dadurch nur sehr kurzfristig für Erheiterung. Die Höhepunkte setzen mehr die groovigen Parts in den das schwere Riffing gut zur Geltung kommt. Ein weiteres Highlight ist der Brecher Danger Zone welcher klingt als ob Dez Fafara (Ex-COAL CHAMBER, DEVILDRIVER) mit SOULFLY ein Schlachtschüsselessen veranstaltete – stark. Da kann ich die hoppelnde Menge schon vor mir sehen!
Für das kommende Album sollte man sich deutlich auf den Groove verlagern, da die Melodien leider meist zu unorganisch klingen. Auf Deutsch: 40 Minuten lang diese Melodien – das wäre zu langweilig. Schaffen es die Jungs aber mehrere Brecher wie Danger Zone zu schreiben ist ihnen ein großer Schritt nach vorne garantiert!
Veröffentlichungstermin: 17.03.2007
Spielzeit: 14:00 Min.
Line-Up:
Chris – Bass
Graetn – Gitarre
Jürgen – Gitarre
Giestl – Gesang
Henna – Schlagzeug
Produziert von M. Rudolf
Homepage: http://www.code-red.info
Email: contact@code-red.info
Tracklist:
01. Becoming
02. Me vs. Me
03. Danger Zone
04. Naughty Nurse (Teaser)
05. The Soulfinder (Teaser)