blank

CAEDES CRUENTA: Of Ritual Necrophagia And Mysterious Ghoul Cults

Necrophagia, Ghouls und Cult – CAEDES CRUENTA können eigentlich nur aus Griechenland stammen. Vom Cover über den überlangen Albumtitel bis zu den Pseudonymen – es ist klar, dass ein Schlagzeuger, der Sacrificial Exekutor of Ancient Macabre Worship heisst, nur old schooligen Griechen-Black Metal spielen wird. Die Produktion ist klarer als bei den wirklich alten Werken – selig denkt man unter anderem an seine 7” von VORPHALACK – aber CAEDES CRUENTA lassen ihre Erfahrungen in anderen Bands spielen und machen nicht den Fehler, zu sauber zu klingen.

Wer “Non” sagt muss auch “Serviam” sagen

CAEDES CRUENTIA setzen über die gesamte Spielzeit von “Of Ritual Necrophagia And Mysterous Ghoul Cults” auf Parallelen zu alten Größen. Keyboards werden spärlich eingesetzt und nur mit Klängen, die man sonst bei NAOS oder Uralt-ROTTING CHRIST verorten würde. Überhaupt, ROTTING CHRIST. Die Erinnerungen an die “Non Serviam”-Zeiten kommen genug oft auf bei CAEDES CRUENTIA und das Quintett bedient sich genüsslich bei den alten Zeiten von THOU ART LORD, NECROMANTIA, VARATHRON, DISHARMONY oder VORPHALACK. Mal schleppend sie sich durch das okkulte Schwarzmetallgehölz, mal rumpelt man beherzt durch obskure Necropsalmen. In “Into the ashes of the unforgotten woods (L`inferno)” setzen sie zudem auf mystisch-gesprochene Parts à la NAOS und der Beginn von “The mystical ritual of dark priests” wartet gar mit Dungeon Synths à la MORTIIS “Crypt of the wizard” auf. Ein großes Plus zudem bei CAEDES CRUENTIA: Störende Stöhnfrauen-Samples gibt es keine!

Hauptsache Rituale und Nekrokvlt

Will man an CAEDES CRUENTIA mäkeln, so kann man ihnen einerseits den stellenweise arg unnatürlichen Drumsound ankreiden, andererseits erfinden die Griechen hier das Rad natürlich nicht neu. Trotzdem oder gerade deswegen sollten hier Freunde “altgriechischer” Schwarzmetall-Zeiten durchaus ein Ohr riskieren – denn nicht nur in “The Wizards of Yaddith” zeigen CAEDES CRUENTIA, dass sie coole Riffs schreiben können. “Of ritual necrophagia and mysterious ghoul cults” trägt den Trveness-Stempel ohne zweimal darüber nachzudenken – und es braucht auch 2020 dringend griechischen Black Metal, um Gedanken zu Nekrokvlt, Ziegenblut und düsteren Gruselpriestern angemessen zu vertonen.

Veröffentlichungsdatum: 12.02.2021
Spieldauer: 62:00
Label: Helter Skelter Productions / Regain Records
Website: https://www.facebook.com/Caedes-Cruenta-112443672198855/

Line Up:

Ghoul (SLAUGHTERED PRIEST) – Bass
Sacrificial Executor of Ancient Macabre Worship (THOU ART LORD) – Drums
Wrykolas – Gitarren
Nyogtha (CULT OF EIBON) – Keyboards, Vocals
Echetleos (Ex—DISHARMONY, ITHAQUA) –  Vocals, Gitarren, Bass

CAEDES CRUENTA “Of Ritual Necrophagia And Mysterous Ghoul Cults” Tracklist

1. Of Ritual Necrophagia and Mysterious Ghoul Cults
2. Aura of Immortal Souls
3. Into the Ashes of the Unforgotten Woods (L`Inferno)
4. From the Darkest Paths of Golgotha
5. The Mystical Ritual of the Dark Priests
6. Recitation of Abyssic Necropsalms
7. The Wizard of Yaddith
8. Under the Shadow of Death

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner