Um es gleich vorweg zu schicken, ich bin kein erklärter Fan, von Metalcore & Co, was jedoch nicht heißt, dass ich nicht die eine oder andere Scheibe dieser Richtung angehört und auch für gut befunden habe, letztlich ist es ja auch so, dass, solange eine Musikrichtung populär ist, man sich dieser kaum entziehen kann. So kommt es zur Meinungsbildung.
Es lässt sich also nicht wegdiskutieren, Trends, haben sie einmal die Masse erreicht, bescheren dem Hörer und Konsumenten eine Vielzahl an Bands, was es für den Fan schwierig macht Perlen zu finden und den Bands erschwert originell zu klingen.
Die Regensburger BROKEN FRONTIERS sind leider so ein Fall, welchem es eindeutig an dem Quäntchen Originalität fehlt. Mal davon abgesehen, dass es schlicht unpassend ist, in den einleitenden Sätzen einer Bandbiografie eine sich selbst betreffende vollmundige Stilbeschreibung einzubinden, können die fünf jungen Musiker dieses Versprechen einer kompetenten Mischung einfach nicht erfüllen.
Die melodischen Gitarrenriffs der Songs sind austauschbar, den gewittrigen Drums kann ich nur Durchschnitt attestieren, filigrane Bassläufe sind nicht auszumachen. Einzig der Gesang kommt den beschriebenen aggressiven Shouts nahe, dennoch ist er bis auf ebenfalls ausgelutschte cleane Parts monoton, ohne jegliche Höhepunkte.
Die sechs Songs plätschern also auch nach vier fünf Durchläufen ohne nennenswerten Wiedererkennungswert an mir vorbei.
Wer auf die im Beipackzettel zitierten IN FLAMES, KILLSWITCH ENGAGE oder auch PARKWAY DRIVE steht und den Jungs dennoch eine Chance geben möchte, kann sich die EP gern auf der mySpace Site der Band für umme herunterladen.
Veröffentlichungstermin: 08. 06. 2009
Spielzeit: 22:43 Min.
Line-Up:
Peter Brutler Git.
Michael Eglmeier Git.
Stefan Semmler Bass
Alexander Eglmeier Drums
Fabian Bob Fruth Vocals
Homepage: http://brokenfrontiers.de/
MySpace: http://www.myspace.com/brokenfrontiers
Tracklist:
1. Prelude
2. From The Cradle To The Grave
3. Convicted
4. Is This What They Called Munity
5. Feel It
6. Junius
7. Feuer!