blank

BLACK AUTUMN: Black Autumn

Dark Metal zum Thema mentale Abgründe…

BLACK AUTUMN wurden im Herbst 1995 in Hemer gegründet und widmeten sich erst dem Ziel, atmosphärischen Black Metal im Sinne von SATYRICION und EMPEROR zu kreieren. Nach einigen Jahren halbierte sich das Projekt und bestand von da an nur noch aus M. Krall, der auch elektronische Inspirationen in die Musik von BLACK AUTUMN einfliessen ließ…

Das Resultat lässt sich am ehesten als Dark Metal bezeichnen, so ist „A Song for the unsheltered“ sehr atmosphärisch und schleppend angelegt, einige Pianotöne schweben oberhalb der relativ monotonen Gitarrenriffs. Im Verlauf dieser Demo-CD kommen auch entfernte Erinnerungen an SIRRAH, TIAMATs „Clouds“ oder die Kälte von PROTAGONIST auf, doch bleiben diese Parallelen nur schemenhaft. Die ehemalige Black Metal-Komponente lässt sich indes höchstens vereinzelt in den verzerrten Gitarren erkennen und taucht weder in Gesang noch Tempo der Kompositionen auf. Titel wie „Borderline“ oder der Arthur Rimbaud-Text „A night in hell“ lassen thematische Bezüge zu mentalen Abgründen erkennen, die sich auch in den musikalischen Gefilden von BLACK AUTUMN widerspiegeln. Leider ist das vorliegende Demo insgesamt einfach zu monoton ausgefallen—an dem ändern auch die elektronischen Spielereien nicht viel. Klar gibt es Bands, welche dasselbe Riff 20mal wiederholen können und dennoch zum faszinierten Hinhören verführen—doch dieses positive Resultat ergibt sich nicht einfach aus der puren Wiederholung.

Somit bleibt bei diesem Demo von BLACK AUTUMN trotz einiger gutgemeinter elektronische-düsterer Ansätze insgesamt ein etwas fader Nachgeschmack…

VÖ: März 2003

Spielzeit: 28:38 Min.

Line-Up:
M. Krall: sämtliche Instrumente und Elektronik

Produziert von M.Krall
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.blackautumn.de.vu

Email: blackautumn@wrecked-up.net

Tracklist:
1. A Song for the unsheltered

2. Borderline

3. A night in hell

4. Summer’s End

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner