xXx 2 – The Next Level

Neues Heldengesicht, ansonsten bleibt alles beim Alten.

Statt Vin Diesel (war zu teuer) gibt diesmal Rapper Ice Cube den Geheimagenten Triple-X. Was den Effekt hat, dass statt RAMMSTEIN nun eine massive HipHop-Breitwand den Soundtrack regiert. Soviel zu den Neuerungen. Ansonsten ist hier zum zweiten Mal James Bond für Bettelarme angesagt: Böse schwarze (Samuel L. Jackson) und nicht minder finstere weiße Männer (William Dafoe) pflügen mit aufgemotzten Nobelkarossen durch die urbane Botanik, legen mit allem zur Verfügung stehenden Kriegsgerät halb Washington in Schutt und Asche und setzen zwischendrin (wenn nachgeladen wird) immer mal wieder ein wichtiges Gesicht auf, um abwechselnd den scheinbar handlungstragenden Satz „Lasst uns diesen Job endlich zu Ende bringen“ abzusondern. Und das alles nur, weil der Außenminister den Präsidenten umbringen will.

Für derart grenzdebile Nullnummern hat ein Bekannter neulich mal die neue Schublade No-Brainer aufgemacht. Was auch für einen verschwörungstheoriegetränkten Patrioten-Käse wie „xXx 2 – The Next Level“ (verantwortlich: Bond-Regisseur Lee Tamahori) perfekt passt. Zur Erinnerung: Wegen solchen Filmen verkaufen sie im Kino Bier.

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