Für ORBIT CULTURE könnte es derzeit nicht besser laufen: Nach dem Hansa 39 im Vorjahr ist in München nun sogar das ungleich größere Backstage Werk ausverkauft. Das liegt sicherlich in Teilen auch am angesagten Support GAEREA, angereist ist der überwältigende Teil des Publikums aber dennoch wegen der Schweden, wie wir an diesem Dienstagabend erfahren dürfen.
ORBIT CULTURE wissen um ihre Stärken: "Death Above Life" bleibt dem Sound der Skandinavier treu, lässt bei aller Qualität aber die frischen Ideen weitestgehend in der Schublade.
Ein feuchter Traum für uns Millennials: Für die "The Poisoned Ascendancy"-Tour schließen sich mit TRIVIUM und BULLET FOR MY VALENTINE nicht nur zwei prägende Bands dieser Generation zusammen, sie präsentieren auch ihre Klassiker-Alben "Ascendancy" und "The Poison" in voller Länge. Ein Jubiläum also, das man nicht verpassen darf.
Ausverkauftes Haus und schweißtreibende Temperaturen: Auf ihrer ersten Headliner-Tour belegen ORBIT CULTURE, warum die vier Schweden dem Status eines Geheimtipps mittlerweile völlig zu Recht entwachsen sind.
ORBIT CULTURE lassen nicht locker: "The Forgotten" serviert einen Nachschlag zum vierten Studioalbum "Descent" (2023), der zugleich als Einstiegsdroge in den Sound der Schweden fungieren könnte.
ORBIT CULTURE erweitern auf "Descent" ihren Sound innerhalb des gesteckten Rahmens um neue Facetten, ohne von ihrem grundlegenden Erfolgsrezept abzuweichen.
ORBIT CULTURE wissen: Groove, Eingängigkeit und Brutalität schließen sich nicht zwangsweise aus. Das macht "Shaman" nicht sofort zur Revolution, aber zu einem durchaus guten Output der Schweden.