The future from before is now! LYCHGATE sezieren frühe Dystopien und die aktuelle Welt auf ihrem vierten Album „Precipice“ mit atemberaubender Intensität.
Auf „The Nihilist“ ändert der Goth-Americana Lonesome Rider DAVID GALAS seine Ausrichtung, hin zu teilweise erstaunlich tanzbarem Post Punk und Darkwave.
Brennende Herzen im Angesicht des kanalisierten Wahnsinns. MARTRÖÐs Debütalbum „Draumsýnir Eldsins“ hält trotz abgespeckter Besetzung das, was die EP „Transmutation Of Wounds“ versprach.
Musik für Nachtwächter: NATTRADIOs zweites Album „The Longest Night“ legt sich mit eleganter, etwas aus der Zeit gefallener Melancholie über seine Zuhörer*innen.
Effektive Misanthropie: ROTTEN SOUNDs neue EP „Mass Extinction“ löscht die Menschheit in zehn Minuten aus und zeigt die Band von ihrer Schokoladenseite.
Heiß wie das Höllenfeuer? Das Duo DARVAZA atmet auf dem zweiten Album „We Are Him“ den Odem der Hölle, selbst wenn dieser keine neue schwefelige Geschmacksnuance bietet.
Der Nachfolger von „Unison Life“ mag längst fällig sein, stattdessen haben BRUTUS für ihre Fans ein weiteres Livealbum parat. Immerhin: „Live In Brussels“ ist nicht dazu da, um Zeit zu schinden.
Willkommen in der postmodernen Version der Offenbarung des Johannes: BARREN PATHs Debütalbum „Grieving“ speit Gift und Galle mittels kompromisslosem Death-Grind, der ganz am Puls der Zeit liegt.
Wenn die Himmel sich öffnen: BLUT AUS NORDs sechzehntes Album „Ethereal Horizons“ erzählt von der Gewalt der Genese, dem Ausgeliefertsein angesichts der unbeschreiblichen Größe da draußen und warum das alles letztlich egal ist.
Pure Ekstase! LAMP OF MURMUUR wissen genau, wo sie die Grenze zwischen Heldenverehrung und Kitsch einerseits und roher Gewalt andererseits ziehen müssen. Wenig verwunderlich: „The Dreaming Prince In Ecstasy“ ist über weite Strecken sensationell gut.
ELLEREVE agieren auf „Umbra“ als Metalband, das Handwerkszeug von Pop und dunklem Folk verwenden sie aber weiterhin. Ein spannendes, selbstbewusstes Album, das gerade in den leisen Momenten berührt.
IRREPARABLE spannen zweifach einen großen Bogen, musikalisch und konzeptionell: „The Fate Of All Life“ will in 45 Minuten so ziemlich alles, verzettelt sich gerade musikalisch ein wenig. Mut und Originalität machen das Debütalbum der Australier dennoch hörenswert.
Über die Natur als die gnadenloseste aller Maschinen: AUTHOR & PUNISHERs achtes Album „Nocturnal Birding“ setzt den Sound des Projekts in einen neuen, sehr brutalen Kontext.
Black Metal, Meditation und Queerness: AGRICULTURE befinden sich auf „The Spiritual Sound“ auf der Suche nach dem Göttlichen. Finden können sie es allerdings nicht durchgehend.
Im Deutschland des Jahres 2025 bist du nicht allein: BERLIN 2.0 prangern mit ihrem hochaktuellen Zweitwerk „Kaltental“ an, was progressiv denkende Menschen in diesen Zeiten schmerzt – und schreiben wie fast nebenbei verflucht gute Songs.
Angst, Tod und Liebe: RYEs drittes Album „Знание“ bietet zwischen Funeral Doom, Post Black Metal und Dark Ambient viel Raum, über die großen Themen des Lebens zu reflektieren.
Ein Gruß an die verbliebenen BEASTMILK-Fans? Mit SCORPION MILK schickt Mat McNerney eine neue Post Punk-Bands ins Rennen. Nur konsequent, dass „Slime Of The Times“ viel zu bieten hat – unter anderem auch die eine oder andere stilistische Neuerung.