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RETURN TO EARTH: Mensch gegen Maschine

Ausnahmeschlagzeuger Chris Pennie hat eine neue Band, die mit "Automata" ein eigenwilliges, anspruchsvolles, aber unheimlich gutes und sehr eingängiges Album zwischen Mathcore und Progressive Rock vorlegt. Bühne frei für RETURN TO EARTH. Das hochkreative Trio, bestehend aus Pennie und den Vollblut-Undergrond-Musikern Ron Scalzo und Brett Aveni liefert erstklassige, reife Musik im DIY-Stil, mit dystopischen textlichen Denkanstößen und der Maxime mit der Musik einfach Spaß zu haben. Per E-Mail löchern wir die drei US-Amerikaner und erfahren alles wissenswerte über "Automata".

Ausnahmeschlagzeuger Chris Pennie hat eine neue Band, die mit Automata ein eigenwilliges, anspruchsvolles, aber unheimlich gutes und sehr eingängiges Album zwischen Mathcore und Progressive Rock vorlegt: Bühne frei für RETURN TO EARTH. Das hochkreative Trio, bestehend aus Pennie und den Vollblut-Undergrond-Musikern Ron Scalzo und Brett Aveni, liefert erstklassige, reife Musik im DIY-Stil, mit dystopischen textlichen Denkanstößen und der Maxime, mit der Musik einfach Spaß zu haben. Per E-Mail löchern wir die drei US-Amerikaner und erfahren alles Wissenswerte über Automata.


Hallo Chris! Ist RETURN TO EARTH für dich ein Vehikel, deine wilde Seite wieder etwas auszuleben, die ja etwas geschlummert hat, seit du THE DILLINGER ESCAPE PLAN verlassen hast?

Chris: Bis zu einem gewissen Grad ist das so, aber eigentlich liebe ich die Musik an sich und mag es, Alben zu schreiben und aufzunehmen. Ich liebe die Herausforderungen, die damit einher gehen und ich liebe es, wie das Spielen mit verschiedenen Leuten unterschiedliche Charakteristiken deines Spiels ans Licht bringen. Brett und Ronnie teilen dieses Verlangen und diese Liebe, deshalb wird daraus ein toller Prozess.

Es erscheint recht deutlich, dass du, Chris, der Hauptsongwriter bei RETURN TO EARTH bist, auch da die Songs teilweise wie eine Mischung aus COHEED AND CAMBRIA und THE DILLINGER ESCAPE PLAN klingen. Eigenes findet sich trotzdem in eurer Musik – liegt das an Brett und Ron?

Chris: Ich bin definitiv nicht der Hauptsongwriter bei RETURN TO EARTH. Das ist ein kollektiver Prozess zwischen uns dreien. Brett und Ron sind schon lange befreundet, sie sind fantastische Songschreiber und Musiker. Dieses Projekt ist schon recht lange in Arbeit.

Na gut, vertan. Wo habt ihr euch kennen gelernt und festgestellt, dass ihr eine ähnliche Vision teilt?

Chris: Ich habe Brett und Ron vor ungefähr zehn Jahren zum ersten Mal getroffen, als ich bei deren damaligen Band ausgeholfen habe. Wir haben uns sehr gut verstanden und blieben über die Jahre hinweg Freunde. Als es bei THE DILLINGER ESCAPE PLAN drunter und drüber ging und bevor ich mit COHEED AND CAMBRIA sprach, fragte ich Brett, ob er einfach spielen und etwas Spaß haben wollte. Ich wollte mich einfach hinsetzen und spielen und mich nicht mit irgendwelchem Bullshit rumärgern. Und so wurde RETURN TO EARTH geboren.

Welchen Anteil hatten Brett und Ron an Automata? Stammten die Riffs von Brett und die Texte und Gesangslinien von Ron?

Chris: Jeder konnte überall mitschreiben. Es gab keine Egos, eben genauso wie es sein muss. Keiner spielte sich als Diktator auf, oder sagte dem anderen, wie es klinge müsse. Wir sind brutal ehrlich zueinander. Wenn etwas scheiße ist, würden wir auch nicht mit der Wimper zucken, das zu sagen.

Eure Musik klingt eher nach einem Studioprojekt, nicht nach einer Liveband. Eure Website hingegen sagt, ihr würdet Shows spielen. Arbeitet ihr dann mit Sessionmitgliedern?

Chris: Wir haben uns viel Zeit genommen um Automata zu machen. Wenn wir eins nicht wollten, dann uns für ein Album ein Zeitlimit zu setzen. Wir mussten in einen Raum gehen und alles raus lassen. Danach haben wir die Arrangements geschrieben, die wir wirklich wollten, um uns auf den Aspekt der Produktion zu konzentrieren. Wenn es uns die Zeit erlaubt, werden wir das Ganze auch auf die Bühne bringen. Aber wenn das passiert, werden wir keine Aushilfen einstellen. Wir wollen, dass die Musiker das selbst wollen, weil sie die Musik auch gut finden. Wir machen keine halben Sachen.

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Alles kann in dem Würfel passieren. Das geheimnisvolle Symbol für RETURN TO EARTHs zweite Dystopie Automata.

Ich kenne euer Debüt Captains Of Industry nicht, aber es heißt, es wäre eher aggressiver Hardrock gewesen. Habt ihr dann auf Automata gemerkt, dass es härter werden muss?

Chris: Normalerweise gibt es eine Startidee, aus der heraus wir ein Album entwickeln. Aber wenn wir mit diesem Prozess beginnen, verselbstständigt sich der Weg der Musik. Wir geben der Musik niemals vor, wie sie klingen soll. Einzig die Stimmung, die wir erzeugen wollen, wird ausdiskutiert, aber dann dienen wir nur dem Songwriting-Prozess und haben Spaß daran.

Meiner Meinung nach, gab es ein paar klassische Bands, die RETURN TO EARTH beeinflusst haben. Ich höre auf You Will Be Replaced die MELVINS, auf Snakeface höre ich ein wenig VOIVOD, aber auch modernere Künstler wie DEVIN TOWNSEND in So Close und sogar DISTURBED auf God At The End Of The World. Könnt ihr solche Vergleiche nachvollziehen?

Chris: Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man uns mit einer dieser Bands vergleichen kann. Wir hören viel Musik, aber ich möchte mit ihnen oder anderen Bands generell nicht verglichen werden. Dafür ist der Hörer da. Ich mag es nur nicht, wenn in den Köpfen der Leute Vergleiche gespeichert werden, bevor sie überhaupt etwas gehört haben.

Automata ist jedenfalls ein recht origineller Mix aus herausforderndem, progressivem Sci-Fi-Tech Metal und eingängigen Songs mit technischen Aspekten. War es für euch wichtig, Musik zu schreiben, die den Hörer von Anfang an mitreißt, aber nach jedem Hören tiefer unter der Oberfläche gräbt?

Chris: Das kommt auf recht natürliche Art von unseren Einflüssen und unserer Ethik des Arbeitens. Das Ziel war ein Album zu haben, das den Hörer auf vielen unterschiedlichen Ebenen erfüllt. Nochmal, wir wollten Spaß dabei haben, etwas zu erschaffen und das danach zu genießen. Ich glaube, dass durch unseren tiefen Background in allen Genres dieser Aspekt natürlich in unsere Musik gelangte.

Auf Automata stehen einige Schlüsselsongs wie Back Of My Hand, The Dots Do Not Connect, Exit Wounds und vor allem The Replicas. Zählen diese starken Nummern auch zu euren Lieblingssongs?

Chris: Ich mag jedes Stück auf Automata, für mich gibt es darauf kein Füllmaterial. Für uns war es wichtig, jeden Song als eigenes Gebilde zu sehen, eigene Umgebungen dafür zu erschaffen und am Ende daraus ein Album entstehen zu lassen, das Spaß macht. Jeder Song ist ein Schlüssel.

The Replicas ist ein perfektes Beispiel für eingängige Musik, die viele komplexe Details beinhaltet. Ist so etwas ein guter Spagat zwischen anspruchsvoller Musik und Massentauglichkeit?

Ron: Ich denke, wir alle wissen, dass Musik nicht im 7/8-Takt gespielt werden muss, oder viele Breaks und Unmengen verschiedener Riffs haben muss, um als komplex zu gelten. The Replicas ist ein Song, mit dem wir kämpften, da wir einen wirklich starken Chorus brauchten. Ich arbeitete sehr lange daran, versuche den Hook zu finden, den dieses Stück verdient. Musikalisch gesehen ist The Replicas das Eingängigste, das wir schreiben können, aber Massentauglichkeit ist das Schlimmste in dieser Welt. Wir schreiben nicht mit dieser Intention, aber wenn wir so eine Nummer schreiben, dann kümmern wir uns nicht darum, ob sie zu kommerziell ist.

Das bringt mich zur nächsten Frage: Was ist für euch ein guter Song, was muss er haben? Und, habt ihr das eurer Meinung nach auf Automata erreicht?

Chris: Für mich steckt in einem guten Song in jedem Details Leidenschaft. Mir ist es egal, ob der Gitarrist shredded oder der Schlagzeuger 300 BPM spielt. Wen kümmert sowas? Man muss aus vollem Herzen spielt, und es schaffen, dass ich das auch spüre. Ich spüre das auf jeden Fall, wenn ich Automata höre. Ich bin wirklich stolz auf dieses Album. Es war eine tolle Reise, dieses Album zu schreiben und aufzunehmen und Autmata ist eine schöne Art, diesen Moment zu dokumentieren. Wir schreiben momentan schon am nächsten Album.

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Musik muss nicht im 7/8-Takt gespielt werden, oder viele Breaks und Unmengen verschiedener Riffs haben muss, um als komplex zu gelten. Ron Scalzo weiß: RETURN TO EARTH können auch auf eingängige Art und Weise komplex sein.

Automata wirkt auf mich so, als wäre es aus wirklich freier Arbeit heraus entstanden, ganz ohne Druck. Entstand daher diese ungewöhnliche Mischung, im DIY-Stil?

Chris: Ja, absolut! Meiner Meinung nach ist das die beste Art um zu arbeiten!

Gerade Ron hat auch großen Anteil daran, dass RETURN TO EARTH originell klingt. Seine Stimme ist irgendwo zwischen Mike Patton, DEVIN TOWNSEND und Greg Puciato und gibt auf natürliche Art und Weise jedem Song, was er braucht.

Chris: Ronnie ist großartig. All diese Stimmen beeinflussten ihn, aber er hat sie so entwickelt, dass sie sein eigener Stil wurden. Er hat auch viel Dynamik in seiner Stimme – es gibt viel Ebbe und Flut in unseren Songs, und Ronnie bringt die Details an die Oberfläche.

Es gibt einige elektronische Elemente in eurer Musik, die mehr ausgearbeitet klingen, als die Gitarren. Hat es euch mehr gefordert in dieser Richtung zu arbeiten?

Chris: Es hat einfach Spaß gemacht. Wir wurden von viel unterschiedlicher Musik beeinflusst und inspiriert, daher kamen diese Elemente auf recht natürlichem Weg in die Musik.

Chris, interessiert dich pures Chaos, wie auf Calculating Infinity nicht mehr? Was fordert dich heutzutage an den Drums heraus?

Chris: Calculating Infinity war damals eine tolle Herausforderung, aber das ist nur ein Genre in einem großen Meer an Stilen und Musikarten. Ich mag diesen Stil allerdings immer noch. Ich habe ein anderes Projekt mit dem Namen LION TAMER, das sich in Sachen Drumming sehr auf Mathcore bezieht, irgendwann wird davon auch ein Album kommen. Heute und eigentlich schon immer fordert mich das Lernen unterschiedlicher Stile heraus, nicht nur in Sachen Schlagzeug, sondern, und das ist noch wichtiger, in Sachen Musik selbst. Drumming ist ein Teil des Gesamtsounds einer Band. Brett und ich haben eine Produktionsfirma gegründet, die Fight Mannequins heißt. Wir schreiben orchestrale Kompositionen und verwenden die Technologien, die nötig sind um unsere Ideen vollständig zu realisieren. Ich studiere immer noch das Schlagzeug, aber orchestrale Musik und Weltmusik fasziniert mich extrem.

Das textliche Konzept ist fantastisch, wie ein dystopischer Sci-Fi-Roman. Die Story erinnert mich an I, Robot, aber ohne die ganzen Klischees und Will Smith. Es scheint sich um eine Revolte der Maschinen zu drehen, die die Kontrolle übernehmen.

Brett: Automata ist gewissermaßen ein Konzeptalbum, es dreht sich um Mensch gegen Maschine, das Ende der Zeiten und Religion. Was würde mit Gott passieren, wenn der Mensch unsterblich werden würde, indem er zu einem Mischwesen aus Mensch und Maschine wird? Die Maschinen gewinnen am Ende von Automata, aber das Ende ist ein Cliffhanger. Wenn wir ein weiteres Album machen, hoffen wir diese Story fort zu führen. Die Texte sind aber so geschrieben, dass der Hörer jede beliebige Bedeutung hinein projezieren kann. Es dreht sich mehr um einzelne Themen, als um eine Story, die einen Anfang, eine Mitte und ein Ende hat.

Es werden verschiedene Perspektiven geboten, von den Androiden, als auch von den Menschen.

Brett: Kommt darauf an, welchen Song du dir anhörst. Einige sind aus der Perspektive der Menschen, einige aus derer der Maschinen geschrieben. Aber das will ich nicht aufzählen.

Natürlich nicht, sonst hat der Konsument gar nichts mehr zu denken. Automata ist wie eine Reflexion darauf, dass die Menschen viele Fähigkeiten durch ihre Geräte und technische Spielzeuge verlieren, und dass dem so ist, ist Fakt. Spielt das vielleicht sogar auf H.G. Wells visionärem Roman Die Zeitmaschine an, in dem die Menschen der Zukunft sich zurückentwickelt haben?

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Ich schlage ihn und schreie ihn an. Leblose Dinge müssen Schmerzen ertragen. Chris Pennie (links) hat ein besonders Verhältnis zu seinem Computer.

Brett: So sehe ich das nicht wirklich. Es geht viel mehr darum, dass wir all diese mächtigen Maschinen bauen, und dass sich diese schließlich gegen uns richten. Die Menschen erkennen, dass der einzige Weg zu überleben ist, wie sie zu sein: Halb Mensch, halb Maschine. Also geht es um eine Art der menschlichen Evolution. Aber warte auf das nächste Album um zu sehen, wohin die Reise geht. Wir haben bereits mit dem Schreiben angefangen. Es wird ein dunkles Album werden.

Ist vielleicht auch etwas Sarkasmus in der Story enthalten, gerade im Bereich des Verlierens von Fähigkeiten?

Ron: Ich glaube nicht, dass Ironie oder Sarkasmus in den Texten vorkommen. Ich persönlich nahm meine Erfahrungen, während dieses Album gemacht wurde, und versuchte diese in die Themen des Albums zu transferieren. Das Verlieren von Fähigkeiten, sowie Kämpfen und den eigenen Dämonen ins Auge zu blicken sind allesamt Teil davon.

Sind wir zu abhängig von Computern, oder ist das einfach eine neue Art des Lebens und alles andere ist paranoid? Und, gibt es größere Gefahren für die Menschheit als Computer?

Ron: Die größte Gefahr für die menschliche Rasse sind die Menschen selbst. Wir sind berüchtigt dafür, uns selbst und den anderen zu zerstören. Computer bauen sich nicht selbst, das tun die Menschen. Wir erwarten von ihnen, dass sie perfekt und besser als wir sind, aber wir haben sie erschaffen und wir sind weit davon entfernt perfekt zu sein. Computer bringen das Beste und Schlechteste eines Menschen zum Vorschein. Komfort erzeugt Faulheit und macht es uns einfach, abhängig von dem zu sein, was wir gemacht haben, oder wir lassen die Technologie unsere Arbeit übernehmen. Was mich bedrückt ist, dass nicht sicher wäre, was aus uns würde, wenn man uns die Computer weg nimmt. Wo würde unsere Gesellschaft dann stehen? Könnten wir uns selbst neu erfinden? Können wir ohne Computer überleben? Das ist ein großes, grundlegendes Thema in vielen Songs des Albums, besonders auf You Will Be Replaced und The Dots Do Not Connect.

Wenn dein Computer nicht arbeitet oder abstürzt, sprichst du mit ihm? Los mach schon, warum willst du jetzt nicht? und so weiter?

Chris: Das mache ich die ganze Zeit. Ich schlage ihn und schreie ihn an. Leblose Dinge müssen Schmerzen ertragen.

Ich persönlich glaube nicht daran, dass uns die Maschinen eines Tages ersetzen, und wenn doch haben wir immer noch unseren Arnold. Was mich viel mehr besorgt sind genetische Experimente, dass die Dinge irgendwann zu weit gehen und durch verschiedene Verschmelzungen eine menschliche Elite entsteht. Ist das etwas um sich davor zu fürchten, oder sich darauf zu freuen?

Brett: Es wäre furchtbar langweilig, wenn alle gleich aussehen und sich gleich verhalten würden. Darin stimme ich dir also zu.

Let´s RETURN TO EARTH now. Das Artwork von Automata ist sehr mysteriös, es zeigt den seltsamen Würfel und hat im Booklet allerhand Screenshots, das sieht sehr dystopisch aus. Der Würfel öffnet sich auf geheimnisvolle Art im Trailer zu eurem Album. Für was steht er?

Ron: Das ist deiner Interpretation überlassen. Für mich ist das der Ort, an dem die Technologie geboren wird. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der einen Computer, ein Kriegsschiff, oder einen Geschirrspüler baut, und ich kenne auch keinen der so jemanden kennt. Wo passiert das alles? Ich denke, alles kann in dem Würfel passieren. Die Idee ist, dass wenn er sich öffnet der Sturm möglicherweise losbricht. Und in der Story zu Automata passiert genau das.

Ihr habt einen Vertrag mit METAL BLADE unterschrieben. Irgendwie überraschend, aber ich denke, ihr passt da gut drauf. Wie kam der Kontakt zustande?

Chris: Wir sind sehr stolz darauf, auf METAL BLADE zu sein. Das passierte aber fast schon durch Zufall. Ich schickte Brian Slagel die Songs und er meldete sich kurz darauf, weil er die Tracks liebte. Das hat uns wirklich umgehauen und sind wirklich glücklich über dieses Album in diesem Umfang sprechen zu können.

Wie sieht es mit BALD FREAK MUSIC aus? Ist Rons Label nicht groß genug um RETURN TO EARTH angemessen zu promoten?

Ron: BALD FREAK MUSIC ist mein kleines Indie-Label, das ich vor ein paar Jahren gegründet habe, um mein eigenes Material zu veröffentlichen, speziell Q*BALL, mein elektronsiches Projekt mit Ron BUMBLEFOOT Thal. Wir haben Captains Of Industry auf BALD FREAK MUSIC veröffentlicht und planten das zunächst auch mit Automata, aber als unser neues Album dann anfing Form anzunehmen, wurde uns klar, dass ein größeres Label mit einem besseren Vertrieb mehr für uns tun könnte, als wir es für uns selbst tun könnten – vorausgesetzt, wir dürften die Kontrolle über den kreativen Prozess behalten und dass wir im Bereich der Promotion genügend Mitspracherecht erhielten. Die Liste der größeren Labels war sehr kurz, METAL BLADE stand darauf, und da sie damit einverstanden waren, dass BALD FREAK MUSIC Teil des Promotions-Prozesses sein würde, machte es uns einfach, ihnen die Zügel für dieses Album in die Hand zu drücken.

Das freut uns doch. Wir sind am Ende angelangt, bitte gebt uns einen kurzen Ausblick darauf, was als nächstes bei RETURN TO EARTH ansteht. Werdet ihr eventuell sogar Europa beehren, bevor der Nachfolger zu Automata erscheint?

Chris: Wenn es die Zeit erlaubt, werden wir definitiv live spielen! Außerdem arbeiten wir schon an unserem dritten Album, die Zukunft sieht also großartig aus!

Fotos: (c) Seth Kuschner und Chad Batka / Artwork: (c) Metal Blade

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