IRON HORSES: Tear ´Em Down [Eigenproduktion]

In dieser Combo steckt viel Potential. Dreckig, kraftvoll, kompromisslos. Leider ist der Sound noch etwas schwammig.

Und wieder ein hoffnungsvoller Newcomer aus deutschen Landen. Woher genau? Aus Mecklenburg-Vorpommern! Also aus dem Bereich Deutschlands, wo alles ab 100m über NN schon ein Berg ist und viele Seen die schöne Landschaft zieren. Ja und ganz oben liegt dann auch noch ein ganz großer See. In das schöne, zum Abschalten geeignete Ambiente passt die Musik von den IRON HORSES aber mal gar nicht. Muss sie auch nicht! Hier sollen die Haare fliegen und sonst gar nichts. Und wieso? Weil Rock ´n´ Roll-Arschtreter-Musik einfach Spaß macht und Stillhalten einfach unmöglich ist.
So auch im Falle von Burnin´ babe, dem ersten Song des 3-Track-Demoscheibe Tear ´Em Down. High-Speed Rock ´n´ Roll mit MANOWAR-Einstieg steht auf dem Speiseplan… …und das schmeckt, denn MOTÖRHEAD schmeckt auch! Genauso, wie der nächste Gang, der mit einem ganz speziellen Bier dem Gaumen am besten schmeichelt. Mit welchem? Ach, das verrate ich jetzt nicht. Da müsst ihr schon auf die Trackliste am Ende des Reviews runterscrollen. Dort steht die Antwort! Ist das Monster heut´ wieder kindisch… Ich schweife ab… Der Song bietet einen starken Mix aus AC/DC und ROSE TATTOO. Furztrocken, direkt, simpel aber (und das zählt) mit viel Schmackes. Einen haben wir noch, genau, nämlich den Titeltrack. Hier geht´s wieder in Richtung Vollgas. Die Pussy aus Nashville ist die Braut und die V8 WANKERS sind die Trauzeugen dieses Brechers. Da kann ja nichts schief gehen!
In der Tat, die IRON HORSES machen auf ihrem ersten Demo Tear ´Em Down, das bereits im Jahre 2005 erschien, sehr viel richtig. Zwar noch nicht alles, aber vieles. Wirkliche Abzüge sind nur in der B-Note zu verzeichnen. Der Sound auf diesem Demo ist noch etwas matschig und schwammig, was die volle Entfaltung der Song leider noch verhindert. Aber auch dies sollte sich bald zum Positiven wenden….

Veröffentlichungstermin: 2005

Spielzeit: 10:52 Min.

Line-Up:
Gesang: Sebastian Wegner
Lead-Gitarre: Manuel Arlt
Rhythmus-Gitarre: Markus Arlt
Bass: Sven Möller
Schlagzeug: Christoph Dulisch

Produziert von IRON HORSES
Label: Eigenproduktion

Homepage: www.iron-horses.com

Tracklist:
1.Burnin´ babe
2.Desperados in town
3.Tear ´em down

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